Buch Monografie

Points de rencontre : Feministische Friedenspolitik

Bern: 2003 , 50 S.

Weitere Informationen

Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
Körperschaft: Christlicher Friedensdienst, Bern
Schriftenreihe: CFD-Dossier
Jahr: 2003
Sprache: Französisch
Beschreibung:
Das cfd-Dossier "Points de rencontre" stellt Praktiken feministischer Friedenspolitik vor. Die Texte beleuchten feministisch kritisch die Geschlechterverhältnisse in der Politikwissenschaft und in der Friedensforschung. Sie fragen nach den Annahmen über Frauen und Männer in den Reden über Sicherheit und entrümpeln die Bildarchive von kriegslustigen Männern und friedfertigen Frauen. Ein Beitrag befasst sich mit machtkritischen und damit friedenspolitischen Ansätzen feministischer Theologinnen. In einem Interview erklärt die Koordinatorin der cfd-Partnerorganisation Motrat Qiriazi, warum lokale Frauenorganisationen die internationalen "Friedenskräfte" in Kosova als wenig friedensfördernd erleben. Die Notizen zum Selbstverständnis und den Aktivitäten der Zürcher Gruppe "Frauenstimmen gegen den Krieg" zeigen die Herausforderung, einen Protest zu gestalten, der nicht einfach Gegenbilder prägt und zementiert. In einem Interview spricht Shahla über die aktuelle Situation von Frauen in Afghanistan, über Menschenrechtsverletzungen durch fundamentalistische Gruppierungen sowie über die politische und soziale Arbeit von RAWA. Warum können Kriegserklärungen immer wieder legitimiert werden? Was macht, neben ökonomischen und politischen Erwägungen, die wiederkehrende Attraktivität von Kriegen aus? Der Dossier-Beitrag über die Rolle und Repräsentation von Männlichkeit in "America's New War" gibt darauf eine Antwort. Die Dossier-AutorInnen arbeiten in verschiedenen Feldern und schreiben aus unterschiedlichen Perspektiven. «Points de rencontre» sind die Kritik an der Konstruktion von Gegensätzen, um Grenzen zu ziehen, die Entschlüsselung der Konzeptionen von Geschlecht, die den dominanten Reden über Krieg und Frieden zu Grunde liegen sowie das ZusammenSehen von Kriegs- und Alltagsgewalt. Mit Beiträgen von Carmen Jud, Annemarie Sancar, Sandra Hedinger, Mirjam Bugmann, Edgar J. Forster, Barbara Müller, Bianca Miglioretto, Yvonne Joos, Franziska Müller, Bessie Nager (Ill.).
Gesamten Bestand von Frauensolidarität anzeigen
Datensatz im Katalog der Einrichtung anzeigen

Standort

Frauen*solidarität feministisch-entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit

Sensengasse 3
A-1090 Wien
Telefon: +43 (1)317 40 20-0
Öffnungszeiten
Mo & Di 09.00 - 17.00 Uhr
Mi & Do 09.00 - 19.00 Uhr
Fr 09.00 - 14.00 Uhr

Ich stimme der Nutzung von Google Maps zu.