Archivgut Akte

Leipzig, Sozialpädagogisches Frauenseminar

1922 - 1992 , 1 Mappe

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Einrichtung: Alice Salomon Archiv | Berlin
Orginaltitel: Wohlfahrtsschulen Bd. X/31
Bestell-Signatur: 5-ReiP.95
Jahr: 1922 - 1992
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
1. Prospekt. Sozialpädagogisches Frauenseminar der Stadt Leipzig (vormals Hochschule für Frauen), Jugendleiterinnen-Ausbildungsanstalt, Fröbel-Frauenschule (Ausbildung zur Kindergärtnerin und Hortnerin) und Schülerinnenheim (nach 1923). Archiv DCV CA VIII 34 C, K-Z. 2. Sozialpädagogisches Frauenseminar der Stadt Leipzig. Leipzig C 1, Königstr. 18/20, am 17. März 1932. Ausweis. Fräulein Elisabeth Diedelt aus Halle a. S., geboren am 16. April 1907 in Schweinitz a. d. Elster, hat an der Wohlfahrtsschule des Sozialpädagogischen Frauenseminars der Stadt Leipzig die Abschlussprüfung bestanden. (Gesamtergebnis: "Gut bestanden".) Die staatliche Anerkennung als Wohlfahrtspflegerin wird erst nach der Erfüllung aller Voraussetzungen, wie sie in der sächsischen Prüfungsordnung für Wohlfahrtspflegerinnen vom 1. Februar 1922 festgelegt sind, ausgesprochen. Leipzig, am 17. März 1932. 3. Ausweis für staatlich anerkannte Wohlfahrtspflegerinnen. Fräulein Elisabeth Diedelt aus Halle a. S., geboren am 16. April 1907 in Schweinitz a. d. Elster, Regierungsbezirk Merseburg, die vor dem staatlichen Prüfungsausschuss in Leipzig die Prüfung als Wohlfahrtspflegerin, Hauptfach Wirtschaftsfürsorge, bestanden und das vorgeschriebene Probejahr mit Erfolg abgelegt hat, wird hiermit staatlich als Wohlfahrtspflegerin anerkannt. Für den Fall, dass Tatsachen bekannt werden, die den Mangel derjenigen Eigenschaften dartun, die zur Ausübung des Berufes einer Volkspflegerin erforderlich sind, oder dass die Volkspflegerin den in Ausübung der staatlichen Aufsicht erlassenen Vorschriften beharrlich zuwiderhandelt, kann die Zurücknahme der Anerkennung erfolgen. Merseburg, den 22. September 1933. Der Regierungspräsident. Im Auftrage (Siegel) gez. Unterschrift 4. Schreiben Elisabeth Diedelt, Steinbeisstr. 40, 7143 Vaihingen/Enz vom 14. Juli 1992. Schreiben enthält u. a. Namen der Dozenten an der Wohlfahrtsschule des Sozialpädagogischen Frauenseminars der Stadt Leipzig 1930-1932. 5. Elisabeth Diedelt: Bericht über meine Ausbildung als Fürsorgerin. 6. Schreiben Elisabeth Diedelt, Steinbeisstr. 40, 7143 Vaihingen/Enz vom 28. Mai 1992. 7. Schreiben Elisabeth Diedelt, Steinbeisstr. 40, 7143 Vaihingen/Enz vom 5. Juni 1992. 8. Bericht (Elisabeth Diedelt) über meine Praxis auf der Gerichtshilfe beim Land- und Amtsgericht Halle vom 1. Juni bis 10. Juli 1931 (Seite 1-9). 9. Bericht (Elisabeth Diedelt) über meine Praxis im Städtischen Jugend- und Fürsorgeamt in Halle vom 7. Januar bis 21. März 1931 (Seite 1-21). 10. Sozialpädagogisches Frauenseminar der Stadt Leipzig, Leipzig C1, am 5. Dezember 1934. Fräulein Anita Feit in Halle/Saale Kaiserplatz 20/III Sehr geehrtes Fräulein Feit! Soeben erhalte ich vom Sächs. Ministerium für Volksbildung über das Schul- und Bildungsamt der Stadt Leipzig, den Bescheid, dass sie; ausnahmsweise zu der Abschlussprüfung in der Wohlfahrtsschule Ostern 1935 zugelassen werden. Die Entscheidung ist unter der Voraussetzung gefallen, dass Sie nach abgelegter Prüfung als Fürsorgerin im Reichsverband christlich-deutscher Staatsbürger nichtarischer oder nicht rein arischer Abstammung tätig zu sein beabsichtigen, so dass eine Verwendung im öffentlichen Wohlfahrtspflegedienst nicht in Betracht kommt. Ich bin beauftragt, Ihnen diese Entscheidung mitzuteilen. Mit deutschem Gruß! Die Leitung des Sozialpädagogischen Frauenseminars. Dr. Rathgen Studiendirektorin. 11. Sozialpädagogisches Frauenseminar der Stadt Leipzig. Leipzig C 1, Königstr. 18/20, am 28. März 1935. Ausweis. Fräulein Anita Feit aus Halle a. S., geboren am 26. April 1909 in Coethen in Anhalt, hat an der Wohlfahrtsschule des Sozialpädagogischen Frauenseminars der Stadt Leipzig die Abschlussprüfung bestanden. (Gesamtergebnis: "Bestanden".) Die staatliche Anerkennung als Wohlfahrtspflegerin wird erst nach der Erfüllung aller Voraussetzungen, wie sie in der sächsischen Prüfungsordnung für Wohlfahrtspflegerinnen vom 1. Februar 1922 festgelegt sind, ausgesprochen. Leipzig, am 17. März 1932. 12. Sozialpädagogisches Frauenseminar der Stadt Leipzig. Leipzig C 1, Königstr. 18/20, am 18. März 1937. Ausweis. Herr Fritz Geyer aus Leipzig, geboren am 7. Februar 1915 in Leipzig, hat an der Wohlfahrtsschule des Sozialpädagogischen Frauenseminars der Stadt Leipzig die Abschlussprüfung mit dem Hauptfach "Jugendwohlfahrt" bestanden. (Gesamtergebnis: "Gut Bestanden".) Die staatliche Anerkennung als Wohlfahrtspflegerin wird erst nach der Erfüllung aller Voraussetzungen, wie sie in der sächsischen Prüfungsordnung für Wohlfahrtspflegerinnen vom 1. Februar 1922 festgelegt sind, ausgesprochen. (Siegel) Teutsch Staatlicher Prüfungskommissar. 13. X d: 603 Nr. 60/39. Ausweis über die staatliche Anerkennung als Wohlfahrtspfleger. Herr Fritz Bruno Geyer aus Dresden, geboren am 7. Februar 1915 in Leipzig, der vor dem staatlichen Prüfungsausschuss in Leipzig die Prüfung als Wohlfahrtspfleger bestanden und das vorgeschriebene Probejahr mit Erfolg abgelegt hat, wird hiermit staatlich als Wohlfahrtspflegerin anerkannt. Für den Fall, dass Tatsachen bekannt werden, die den Mangel derjenigen Eigenschaften dartun, die zur Ausübung des Berufes einer Volkspflegerin erforderlich sind, oder dass die Volkspflegerin den in Ausübung der staatlichen Aufsicht erlassenen Vorschriften beharrlich zuwiderhandelt, kann die Zurücknahme der Anerkennung erfolgen. Dresden, den 1. Oktober 1939. Der Sächsische Minister des Innern. I. A. (Siegel) gez. Unterschrift
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