Film
Die Königinnen vom Salgueiro haben relative Bürgerrechte
Wien:
2002
,
1 Videokassette (VHS)
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| Geografika: | |
Weitere Informationen
| Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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| Mitwirkende: | Santangelo Jura, Silvia [DrehbuchautorIn] Mara, Célia [BuchkünstlerIn] Benedikt, Judith [Kameramann/Kamerafrau] |
| Jahr: | 2002 |
| Sprache: | Deutsch |
| Beschreibung: | |
| In den Favelas von Rio de Janeiro lebt Dona Ivete, eine sechzigjährige Mãe-de-Santo im Umbanda, eine Priesterin der afro-brasilianischen Religion. Sie führt die ZuseherInnen durch den Film. Dona Ivetes spirituelle Aufgabe ist es, die Lebensbedingungen der v.a. weiblichen Jugendlichen in den Favelas zu verbessern. Dazu hat sie einen praktischen Ansatz: Sie organisiert Sozialprojekte wie z.B. die Afro-Friseurinnen-Ausbildung Nika Jaina. Geplant sind auch ein Englischkurs und Informatikunterricht. In ihrer Arbeit verbindet sie religiöses, rituelles und kulturelles Wissen, die Überlieferung afrikanischer und afro-brasilianischer Traditionen mit konkreten politischen und kulturpolitischen Ansätzen. Sie ist auch in anderen selbstorganisatorischen Initiativen des Viertels engagiert. Der Film zeigt die Ausbildung im Afro-Schönheitssalon, der im Haus der Protagonistin untergebracht ist. Ergänzend führt der afro-brasilianische Museologe Januário Garcia in die Gedankenwelt des afro-brasilianischen Weltbildes und die Geschichte der Afro-BrasilianerInnen ein. Der Film macht deutlich, dass einkommenschaffende Maßnahmen allein zu wenig sind, um junge Frauen zu ermächtigen - ein kulturelles Selbstbewußtsein ist dazu eine ganz wichtige Voraussetzung. Die österreichische Caritas und help4favelas unterstützen das Projekt. | |
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