München:
btb
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[2019]
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221 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Orginaltitel: | Hol |
Verfasst von: | Pyeon, Hye yeong |
Mitwirkende: | I, Gi hyang [ÜbersetzerIn] |
Jahr: | [2019] |
Maße: | 21 cm |
ISBN: | 3442757711 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Ogi wacht nach einem Unfall, den er verursacht hat und der seine Frau das Leben gekostet hat, im Krankenhaus auf. Sein Körper ist gelähmt, er kann sich nur durch Blinzeln der Augen verständigen und ist völlig auf die Hilfe anderer angewiesen. Als er nach einiger Zeit einen Arm wieder bewegen kann, wird er zurück in sein Haus verlegt und dort von seiner Schwiegermutter betreut. Anfangs kümmert sich diese geradezu liebevoll um ihn, doch mit der Zeit isoliert sie Ogi zunehmend von der Außenwelt. Erst geht die Pflegerin, dann auch sein Physiotherapeut, und die Besuche von Freunden hören auf. Die Schwiegermutter scheint ihre eigenen düsteren Pläne zu verfolgen und gräbt wie besessen ein großes Loch in Ogis ansonsten verwahrlosten Garten. Ogi reflektiert über seine Vergangenheit und seine Beziehung zu seiner verstorbenen Frau und ahnt, dass seine Schwiegermutter etwas wissen muss, dass er besser verdrängen würde. Der erste Roman der südkoreanischen Autorin Hye-Young Pyun, der ins Deutsche übersetzt wurde, handelt von Einsamkeit, Schuld und Verzweiflung und schafft einen beklemmenden Sog, der den Protagonisten unweigerlich in den Abgrund zieht. | |
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