Archivgut Vorlass

Helga Margareta F. NL 68

November 1954 bis Dezember 2003

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: November 1954 bis Dezember 2003
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Neukirchen in Oberösterreich, Bad Hofgastein in Salzburg; Berlin, Dülmen, Düsseldorf, Gengenbach bei Baden und Hagen in Deutschland; Paris in Frankreich; Sumerset in Großbritannien; Warszawa (Warschau) in Polen; Jeddah in Saudi-Arabien; Airolo, Vaud und Zürich in der Schweiz u.a.</p>
<p><b>Quellentypen: </b>Tagebuch (Jugendtagebücher, Frauentagebücher, Tagebücher in der Emigration): 47 Bände; Aufzeichnungen in Buchform: 2 Kalender, 1 Ausgabenverzeichnis; Korrespondenz (Familienkorrespondenz): 272 Schreiben; autobiografische Aufzeichnungen: Texte (35 Seiten)</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Schreiberin/Adressatin: Helga Margareta F. (geb. H.); geb. 1940 in Steyr in Oberösterreich

Leihgeberin: Helga Margareta F., 2003



Helga Margareta F. (geb. H.) begann als 15-jährige Schülerin, ein Tagebuch zu führen und hält bis heute an dieser Praxis fest. Ihre Einträge sind in Taschenkalender der jeweiligen Jahre geschrieben. Die Kalender haben unterschiedliche Formate und liegen im Umfang von 47 Büchern für den Zeitraum von 1955 bis 2002 vor. (Der Band aus 1958 ist verloren gegangenen.)

Bereits in ihrem ersten Tagebuch aus 1955 wechselte Helga Margareta F. dazu über, die Einträge in englischer Sprache zu verfassen. Sie war damals Schülerin einer privaten, klösterlichen Haushaltungsschule in Gengenbach bei Baden in Süddeutschland. 1956 ging sie als „Au Pair-Mädchen“ zuerst nach England, dann in die Schweiz. Im Anschluss daran besuchte sie die zweijährige Hotelfachschule in Bad Hofgastein, 1961 absolvierte sie die Aufnahmeprüfung zur Ausbildung als Stewardess. Im selben Jahr trat Helga Margareta F. eine Stelle beim Bodenpersonal der Scandinavian Airlines System an, der weitere Anstellungen im Bürobereich mehrerer internationaler Firmen wie etwa der Unternehmensberatung Mc. Kinsey sowie verschiedener Hotels in Deutschland und der Schweiz folgten.

1963 heiratete sie Adolf F.. Er hatte in Heidelberg Biologie studiert und war als District Manager bei den Skaninavien Airlines (SAS) und den Austrian Airlines (AuA) beschäftigt. Im Rahmen dieser Tätigkeit wurde Adolf F. von 1974 bis 1979 nach Polen entsandt, von 1980 bis 1988 nach Saudi-Arabien, wohin in Helga Margareta F. jeweils begleitet hat. Ihr Sohn wurde in Saudi-Arabien geboren. Ein Jahr nach ihrer gemeinsamen Rückkehr nach Österreich starb Adolf F. unerwartet, Helga Margareta F. lebt seitdem in Oberösterreich.

Neben den Kalendertagebüchern sind noch ein Ausgabenverzeichnis aus den Jahren 1991 bis 1998 sowie zwei zusätzliche Standkalender übergeben worden. Helga Margareta F. hat zudem einzelne, episodenhafte lebensgeschichtliche Texte verfasst.

Die Korrespondenzen von Helga Margareta F. liegen im Umfang von 272 Schreiben vor. Diese sind jeweils geordnet übergeben worden. Die Schreiben setzen sich zusammen aus 151 Briefen, die Helga Margareta F. zwischen November 1954 und April 1968 sowie zwischen Dezember 1972 und April 2002 an ihre älteste Schwester Elisabeth H. (geb. H.) geschrieben hat. Elisabeth H. hat eine Ausbildung zur Modedesignerin absolviert. Von sind 72 Schreiben erhalten, die sie zwischen März 1961 und August 1974 u.a. aus Dülmen und Berlin in Deutschland sowie aus Zürich an Helga Margareta F. geschrieben hat. Die Briefe sind teilweise mit Maschine und auch auf "Flugpapier" geschrieben.

Weitere 49 zwischen Februar 1959 und September 1960 verfasste Briefe wurden von Erika H., einer zweiten Schwester, u.a. von Paris aus an Helga Margareta F. adressiert. Die Hervorhebungen in den Briefen wurden nachträglich von der Briefempfängerin vorgenommen.

Daneben sind einzelne lose Dokumente erhalten. Darunter eine Trauerrede aus Dezember 2003.</p>
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