Archivgut Nachlass

Franz K. NL 93 II

1887 bis 1941

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: 1887 bis 1941
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Blamau im Ybbstal, Traiskirchen und Waidhofen an der Ybbs in Niederösterreich, St. Wolfgang in Oberösterreich, Seckau in der Steiermark; Orte an der Front/Kriegsschauplätze im 2. Weltkrieg: Mokrice (Mokritz) und Šentvid (St. Veit an der Save) in Jugoslawien, unbestimmbare Orte an der „Ostfront“ u.a.</p>
<p><b>Quellentypen: </b>Korrespondenz (Feldpost und Kriegsgefangenenpost aus dem 2. Weltkrieg, Post aus Internierungslagern nach dem 2. Weltkrieg, Freundschaftskorrespondenz): keine Angaben zur Anzahl</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Schreiber/Adressat: Franz K.; geb. 1908 in Wiener Neudorf in Niederösterreich, gest. 1973 in St. Pölten in Niederösterreich

Besitzerin: Dr.in Brigitta S. (Tochter von Franz K.)



Franz K. war Lehrer für Mathematik und Darstellende Geometrie in Niederösterreich. Er hat ein großes Konvolut an Korrespondenzen hinterlassen, das von seiner Tochter Dr.in Brigitta S. (geb. K., geb. 1938) aufbewahrt wird. Die Dokumente sind im Privatbesitz, können für eine wissenschaftliche Benutzung aber zur Verfügung gestellt werden.

Der Korrespondenzbestand beinhaltet u.a. eine (unbestimmte) größere Anzahl von Briefen, die Franz K. zwischen 1926 und 1935 als Student erhalten und geschrieben hat. Im Sommer 1935 war Franz K. als Erzieher in einem Ferienlager in St. Wolfgang in Oberösterreich beschäftigt, was ebenfalls anhand von Briefen dokumentiert ist. Ab Herbst 1935 war er an der Realschule in Waidhofen an der Ybbs tätig. Aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs sind 52 Briefe vorhanden, die Franz K. in den Jahren 1941 bis 1944 geschrieben hat. Zu dieser Zeit war er als Lehrer in einer NAPOLA (Nationalpolitischen Erziehungsanstalten)-Schule in Traiskirchen, in Mokrice (Mokritz) und Šentvid (St. Veit an der Save) im besetzten Jugoslawien (heute Slowenien) sowie in Seckau in der Steiermark beschäftigt. Ab November 1944 bis Kriegsende 1945 war Franz K. als Soldat und Sanitäter an der Ostfront eingesetzt. Aus dieser Zeit liegen Feldpostbriefe vor. Korrespondenzstücke sind weiters von Juli 1945 bis Jänner 1946 vorhanden. Zu dieser Zeit war Franz K. als Nationalsozialist in Blamau im Ybbstal interniert. Neben den Korrespondenzen liegen noch eine Vielzahl von amtlichen Dokumenten sowie Zeichnungen und Aquarellmalereien von Franz K. vor.</p>
Anmerkung:
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Universitätsring 1
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Öffnungszeiten
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Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.

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