München:
Wilhelm Heyne
,
1999 (1987)
,
254 S.
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Geografika: | |
Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Signatur: | GE-561/3 |
Verfasst von: | Gies, Miep |
Jahr: | 1999 (1987) |
ISBN: | 3453045734 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Miep Gies, die mit ihrem Mann Jan Gies sowie mit Bep Voskuijl, Johannes Kleimann und Viktor Kugler die Familie Frank und die mit ihnen Versteckten versorgte und schließlich auch Anne Franks Tagebuch rettete, hat - angeregt und unterstützt von Alison Leslie Gold - in den achtziger Jahren einen autobiographischen Bericht verfasst. Ab dem Jahr 1933 schildert sie ausführlich - immer vor dem zeitgeschichtlichen Hintergrund - ihre persönliche Geschichte mit Schwerpunkt auf die Beziehung zur Familie Frank. Miep Gies wurde 1909 in Wien geboren und 1920 mit anderen hungernden österreichischen Arbeiterkindern zur Erholung in die Niederlande "verschickt", wo sie bis heute lebt. Seit 1933 arbeitete sie in Otto Franks Firma als Sekretärin. 1940 besetzten die Deutschen die Niederlande. Miep Gies war selbst wegen ihrer österreichischen Staatsangehörigkeit von der Ausweisung bedroht und überlegte unterzutauchen, konnte aber nach willkürlichen bürokratischen Schikanen der deutschen Besatzungsmacht doch noch durch die Heirat mit Jan Gies die niederländische Staatsangehörigkeit erlangen. Ab 1942 bis zum Verrat der acht Versteckten und ihrer Deportation am 4. August 1944 versorgte Miep Gies die untergetauchte Familie mit Lebensmittlen und unterstützte sie - wie auch weitere Untergetauchte - mit ihrem persönlichen Beistand, mit Informationen über die politische Situation, etc. Jan Gies schloß sich dem Widerstand an. Nach dem Krieg fand Otto Frank, der einzige Überlebende der Familie bei Jan und Miep Gies Aufnahme. Der Bericht schildert die Zeit bis zur Veröffentlichung des Tagebuchs von Anne Frank. (ke) |
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Anmerkung: | |
Beigaben: Abb. | |
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