Archivgut Sammlung

Dr.in Margarethe S.-R. NL 101 II

1931 bis 1995

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: 1931 bis 1995
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Wien</p>
<p><b>Quellentypen: </b>Aufzeichnungen in Buchform: 1 Filmregister; autobiografische Aufzeichnungen: Text (3 Seiten)</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Schreiberin: Dr.in Margarethe S.-R., 1924-2013, geb. und gest. in Wien

Übergeberin: Dr.in Nikola L. (Projekt „Erlebnis Kino“), 2008



Dr.in Margarethe (Grete) S.-R. (geb. R.) ist nach eigener Aussage seit ihrer Kindheit regelmäßige und leidenschaftliche Kinobesucherin. Sie ist die Tochter eines Straßenbahnschaffners, ihre Mutter führte den Haushalt der sechsköpfigen Familie in Wien. Margarethe S.-R. besuchte eine Handelsschule, studierte nach verschiedenen Büroanstellungen Rechtswissenschaften und war ab 1965 selbstständige Rechtsanwältin. Sie war mit Dr. Rudolf S. verheiratet und ist Mutter zweier „angeheirateter“ (Zitat) Kinder.

Margarethe S.-Reinelts Kinoleidenschaft ist durch ein maschingeschriebenes Filmregister (194 Blatt) belegt, in das sie alle 234 Filme eingetragen hat, die sie von 1931 bis Dezember 1942 besuchte. In einer Auflistung ist zu jedem der Filme vermerkt, wann Margarethe S.-R. ihn gesehen hat (Jahr, meistens auch Monat), 189 der Filme sind zudem näher beschrieben: auf je einem eigenen Blatt finden sich Angaben zu Produktionsfirma, Regie und Darstellerinnen und Darsteller sowie eine Inhaltsangabe, die meist mit einer kurzen Bewertung des Filmes verbunden ist. Die Blätter sind mit grünem Geschenkband gebunden.

In einem dreiseitigen, nicht datierten autobiografischen Typoskript berichtet Margarethe S.-R. jeweils kurz über das Leben ihrer Großeltern und Eltern, über ihre eigene Kindheit und Schulzeit, die Kriegsdienstverpflichtung in einem Rüstungsbetrieb 1945, ihr Studium sowie über ihre Arbeit als Rechtsanwältin für Ehe- und Familienrecht und den Unfalltod ihres Ehemanns 1995.



Die Dokumente wurden im Zuge des Gesprächskreises „Erlebnis Kino – Wissensbörse 1994/95“ an Dr.in Nikola L. übergeben.</p>
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Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.

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