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"Einen Flecken Geschichte reinwaschen" : Auf ihre ganz persönliche Art hat die 64jährige Greta L. in Polen versucht, deutsche Vergangenheit zu "bewältigen"
in:
taz. die tageszeitung
2 S.
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Einrichtung: | belladonna | Bremen |
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Verfasst von: | Gaserow; Vera |
In: | taz. die tageszeitung |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Greta L. ist in Schleswig-Holstein geboren aber lebt seit über 40 Jahren in Polen. Kurz nach dem Ende des Krieges, hat sie dort ihren Mann kennengelernt, mit dem sie eine Familie hat. In Polen hat sie versucht, für die deutschen Verbrechen Wiedergutmachung zu leisten. Ihre Geschichte klingt wie ein Hollywood-Film. Die junge Krankenschwester half kranken Ausländern und wurde dafür von den Nazis zweimal verhaftet, ihr Geliebter wurde erschossen. Auf der Flucht nach Polen schloss sie sich einem dänischen Ärztetrupp an, die Verletzte versorgten. Einen Mann erklärten sie für hoffnungslos doch Greta L. schleppte ihn eigenhändig 28 Kilometer mit sich, weil sie ihm helfen wollte. Später heirateten die beiden. | |
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