Messbares Glück? : Sozialdemokratische Konzeptionen zu Fürsorge und Familie im Wien der 1920er Jahre

Artikel

Verfasst von: Wolfgruber, Gudrun

in: Glück

1999 , Heft: 2 , Band: 10 , 277-294 S.

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Beschreibung:
Einrichtung:	FrauenGenderBibliothek Saar \| Saarbrücken
Verfasst von:	Wolfgruber, Gudrun
In:	Glück
Ausgabe:	10(1999)2
Jahr:	1999
Heft:	2
Band:	10
Maße:	30528 30509
ZDBID:	1062220-2
Sprache:	Nicht einzuordnen
Um einen Glücksbegriff utopischen Charakters geht es im Beitrag von Gudrun Wolfgruber, der den sozialdemokratischen Entwürfen zu Familie und Fürsorge im "Roten Wien" gewidmet ist. Im Zusammenspiel von Jugendfürsorge, psychologischer Kinder- und Jugendforschung und einer qualitativen, pronatalistischen Bevölkerungspolitik wurde ein Glück konzipiert, das in einer fernen Zukunft angesiedelt war. Nicht der gegenwärtigen Generation, sondern der künftigen sollte Glück zuteil werden. Dieses künftige Glück schien jedoch nur auf dem Wege der Fürsorge, und das heißt, über die Kontrolle und Disziplinierung der Familien, insbesondere der Frauen und Mütter, realisierbar. Angesichts des restriktiven Charakters jugendfürsorgerischer Maßnahmen erscheint jedoch, wie die Autorin erläutert, ein derartiger Weg zum Glück als fragwürdig.
Anmerkung:
Beigaben: Lit.angaben in Anm.
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