Film
Alles wird gut
1997
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Weitere Informationen
Einrichtung: | ausZeiten | Bochum |
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Signatur: | 230 |
Formatangabe: | Spielfilm |
Mitwirkende: | Maccarone, Angelica [RegisseurIn] Stüdemann, Kati [SchauspielerIn] Freitas, Chantal de [SchauspielerIn] Parkinson, Isabella [SchauspielerIn] |
Jahr: | 1997 |
Spieldauer: | 88 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Nabou (Kati Stüdemann), Lebenskünstlerin in Hamburg und ihres Zeichens baldige Lottokönigin, wird - von ihr selber völlig unerwartet - von ihrer Freundin Katja aus der Wohnung wie auch aus deren Leben geworfen. All ihre Versuche, die Angebetete zurückzugewinnen, bleiben erfolglos und auch die Unterstützung per Tarotkarten durch Freundin Giuseppa (Isabella Parkinson) kann nicht mehr helfen. Von nun an überwacht Nabou regelmäßig das Hochhaus, in dem Katja wohnt. Als sie dabei eines Tages notgedrungen in eine Nachbarwohnung ausweichen muss, platzt sie dort mitten in Kims (Chantal de Freitas) aufwendiges Vorsprechen zur Suche einer Haushälterin. Als Nabou dort dann unter anderem Gerburt Jahnke (ein Gastauftritt der Missfits) aus dem Rennen wirft und als Haushälterin engagiert wird, hat sich zumindest schon mal das Problem mit ihrer neuen Arbeitslosigkeit erledigt (nachdem sie ihren ursprünglichen Job in einem U-Bahn-Kiosk kurz zuvor verloren hatte, beziehungsweise diesen in einer dramatischen Aktion hinwarf). Und letztendlich befindet sie sich mit ihrer neuen Arbeitsstelle zumindest schon mal im selben Haus wie Katja. Kim entpuppt sich schnell als coole Karrierefrau, die ihren Boss Dieter Lauer auch privat um den kleinen Finger wickelt. Sie ernährt sich aus Zeitgründen ausschließlich von Ravioli aus der Dose, da sie auch in ihrer Freizeit nur für die Arbeit lebt, immer darauf hoffend, bald mit dem lauen Dieter (O-Ton, Nabou) gleichberechtigte Geschäftspartnerin seiner Werbeagentur zu werden. Dieter wäre gerne ein erfolgreicher "Businessman", doch sein mangelndes Talent steht ihm dabei wohl ebenso im Weg wie seine Unart, der deutschen Sprache englische Worte einzuprügeln. Abgesehen davon, daß Kim und Nabou aufgrund ihrer Hautfarbe in Deutschland diskriminiert werden (was mehrmals im Film aufgegriffen wird), haben die beiden schlicht nichts gemeinsam und so folgen auch schon bald kleinere bis größere Katastrophen. Im Büro hat sich Kim als kleine Schocktherapie für ihre Kollegen und Kolleginnen eine psychisch gestörte Schwester namens Erika angedichtet, die einer fremden Frau in einem Streit angeblich das halbe Gesicht weggebissen habe. Kurz darauf wird Kim von ihrem Verlobten gebeten, die ominöse Schwester sozusagen als Vertreterin der Familie auf einen von ihm geplanten Bootsausflug mitzunehmen. Alle aus dem Büro samt Geschäftskunden sind eingeladen und auch Dieters verschrobene Mutter kündigt sich an. Alles gut? Und nach einem Überraschungsbesuch Dieters steht Nabous Rolle fest: Sie wird Kims Schwester Erika spielen, auch wenn Kim das eigentlich gar nicht recht ist. Dieter, der die Gelegenheit nutzen will, Kim auf dem Kahn einen Heiratsantrag zu machen ("Heute ist ein ganz special Tag"... ), muss erkennen, daß sein perfekt geplanter Ausflug völlig anders verläuft als er gehofft hatte - denn Kim und Nabou haben sich längst ineinander verliebt. Als dann Katja samt Giuseppa und Kims Exfreund Kofi dem Schiff hinterherkurven, muss sich Kim endgültig entscheiden: "Als schwarze Lesbe in Deutschland? Na danke." Auch wenn oft deutlich wird, dass es sich bei den DarstellerInnen überwiegend um LaienschauspielerInnen handelt, ist der Film einfach zu witzig, als das man sich lange daran stören könnte. Und nicht zuletzt gewann dieses Werk von "Kommt Mausi Raus"-Regisseurin Angelina Maccarone im Jahre 1998 den "New York Gay & Lesbian Film Festival Audience Award". |
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