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Einrichtung: ausZeiten | Bochum
Signatur: 525
Mitwirkende: Botting, Kate [RegisseurIn]
Sprache: Nicht einzuordnen
Beschreibung:
Während des Ersten Weltkrieges waren zahlreiche Frauen allein aus wirtschaftlichen Gründen gezwungen, den Platz ihrer Männer einzunehmen. Auch nach Ende des Krieges mussten viele weiter für sich und ihre Familien sorgen. So kam eine Entwicklung in Gang, die den Frauen Unabhängigkeit brachte. Als äußere Zeichen schnitten sich die Frauen die Haare, rauchten und nahmen auch im Auto das Steuer in die Hand.

Archivbilder der 20er Jahre liefern ein bestechendes und amüsantes Zeitgemälde. Das Material, das in dieser Dokumentation seit 70 Jahren erstmals gezeigt wird, gibt Aufschluss über das sich damals herausbildende Selbstbewusstsein der Frauen im öffentlichen Leben, in Wirtschaft und Gesellschaft. Im Ersten Weltkrieg nahmen Frauen aus allen sozialen Schichten den Platz der Männer ein, von denen viele nicht mehr nach Hause zurückkehrten. Zahlreiche Frauen mussten auch nach dem Krieg weiter für sich und ihre Familien sorgen. Dadurch wurde eine unumkehrbare Bewegung in Gang gebracht. Deutlich wurde diese Entwicklung auch an äußerlichen Zeichen. Die Frauen schnitten sich die Haare, rauchten, fuhren Auto, verdienten ihr eigenes Geld, lebten unabhängig und vollbrachten Höchstleistungen. Bilder von bezaubernden Charleston-Tänzerinnen und Jazz-Partys geben die Stimmung dieser Zeit wieder, die ganz im Zeichen der Emanzipation der Frau stand.
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Standort

ausZeiten e.V. - Bildung, Information, Forschung und Kommunikation für Frauen

Herner Str. 266
44809 Bochum
Telefon: +49 (0)234 50 32 82
Öffnungszeiten
Di & Do 15.00 - 18.00 Uhr
und nach Vereinbarung

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