Buch
Monografie
Finanzierungsinstrumente und Motive als Erfolgs-Konfigurationen im Cultural/Creative Entrepreneurship : Eine Analyse anhand konfigurativen Mixed-Methods-Studie
Verfasst von:
Höllen, Max
Wiesbaden:
Springer Gabler
,
2022
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Weitere Informationen
| Einrichtung: | belladonna | Bremen |
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| Signatur: | B-7252 |
| Orginaltitel: | Finanzierungsinstrumente und Motive als Erfolgs-Konfigurationen im Cultural/Creative Entrepreneurship. Das hybride Zusammenspiel zischen Finanzierungsinstrumenten und Erfolg unter der Brücksichtigung von Motiven von Unternehmungen in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Eine Mixed-Methods-Studie. |
| Verfasst von: | Höllen, Max |
| Jahr: | 2022 |
| ISBN: | 3658376244 |
| Sprache: | Nicht einzuordnen |
| Beschreibung: | |
| Die Daten für diese Arbeit wurden 2018/2019 erhoben und der Großteil der theoretischen Arbeit war Anfang 2020 fertiggestellt. Dann setzte 2020 die Corona-Pandemie ein und traf unter anderem Unternehmer*innen in der Kultur und Kreativwirtschaft massiv. Laut Prognosen des jährlichen Monitoringberichts wird der Gesamtumsatz der Branche im Jahr 2020 um 13 % bis 24 % des Vorjahres abfallen (Goldmedia et al. 2020, S. 12). Das Kernthema der vorliegenden Arbeit, Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten, wurde durch Soforthilfen, Härte-, Hilfs- und Notfallfonds, diverse Zuschüsse und Sonderdarlehen extrem ausgeweitet. Solo-Selbstständige und Freelancer*innen der Kreativbranche gelten dabei als besondere Fälle und fielen (zumindest anfangs) durch das Raster vieler Programme, zum Beispiel weil sie ihren eigenen Lebensunterhalt nicht als Betriebskosten im Sinne eines Unternehmerlohns geltend machen konnten. Gleichzeitig leiden zum Zeitpunkt der Abgabe dieser Arbeit gerade die Kulturanbieter*innen unter den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie: Events können nicht mehr stattfinden, Museen, Kinos und Theater sind noch geschlossen. Auch geringere Konsumausgaben und sinkende öffentliche Förderung aufgrund sparsamerer Haushaltsführung für das "Luxusgut" Kultur treffen die Branche - wahrscheinlich auch noch langfristig. Diesem negativen Bild steht ein hoffnungsvolles entgegen: Zahlreiche Kultur- und Kreativschaffende haben sich unkonventionelle Lösungen zum Umgang mit der Krise ausgedacht. Auch die Digitalisierung von Produkten, Services und Arbeitsweisen wird aus der Kultur- und Kreativwirtschaft vorangetrieben und hat Potential für neue, lukrative Geschäftsmodelle. Außerdem sind viele Kreativschaffende ein unsicheres Einkommen gewohnt und dadurch krisensicher und resilient. Vielleicht können vorher nicht vorhandene Freiräume genutzt werden, um neue Ideen, aufwändigere Innovationen und nachhaltige Strategien für ein "neues Normal" zu entwickeln? Die Arbeit an der vorliegenden Dissertation war bei Beginn der Pandemie bereits so weit fortgeschritten, dass es nicht mehr möglich war, die fundamentalen Einschnitte und Veränderungen durch die Corona-Krise zu berücksichtigen. Der Einbezug der Corona-Situation hätte diese Arbeit also nicht nur verändert, sondern es wäre eine komplett andere Arbeit geworden. Ich habe mich dennoch dazu entschieden, fortzufahren. Zum einen können die theorie- und praxisbezogenen Erkenntnisse Umgangsmöglichkeiten mit Krisensituationen vorschlagen. Die Arbeit kann eine Handreichung sein, um offene Forschungsfragen aufzuspüren und theoretische Fundamente für die Auseinandersetzung mit den Auswirkungen der Krise zu bekommen. Zum anderen bin ich der festen Überzeugung, dass die Erkenntnisse dieser Arbeit für eine Zeit nach der Pandemie (noch oder wieder) wertvoll sein können. Das Grundmotiv der Hybridität beinhaltet schließlich, Grenzen zu überwinden und sich agil an (immer neue) Umstände anzupassen. In diesem Sinne sollte auch der Forschungs-Rahmen agil und für gegenwärtige wie zukünftige Kontexte - wenn auch nicht eins zu eins - anwendbar sein. | |
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