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Das Paarinterview in der soziologischen Paarforschung : Method(olog)ische und forschungspraktische Überlegungen

Verfasst von: Wimbauer, Christine [weitere]
in: Forum: Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research
2017 , Heft: 2 , Band: 18

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Einrichtung: GenderOpen
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Verfasst von: Wimbauer, Christine; Motakef, Mona
In: Forum: Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research
Jahr: 2017
Heft: 2
Band: 18
ISSN: 1438-5627
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Paarinterviews erlauben die Erfassung von Interaktionen, Aushandlungen,Performances und Präsentationen des Paares und als Paar in situ. Sie liefern Einblicke in diekonkrete Paarpraxis und in die Darstellung der Praxis im Interview als doing couple, aber auch alsdoing gender, doing family, doing recognition oder doing inequality. Mit dem Blick auf Individuen inPaarbeziehungen mittels Paarinterviews können Macht- und Ungleichheitsverhältnisse im Paarsowie die Prozesshaftigkeit und Dynamik des Sozialen ausschnitthaft beobachtet werden.Paarinterviews werden in der nichtstandardisierten Sozialforschung zunehmend, jedoch weitausseltener als Einzelinterviews verwendet. Bisher gibt es im deutschsprachigen Raum kaumsystematische methodische und methodologische Überlegungen zum gemeinsamen Paarinterview.Basierend auf der Fassung von Paarbeziehungen als Realität sui generis und als eigenständigemAnalysegegenstand zeigen wir - verortet im interpretativen Paradigma - Erkenntnisinteressen,Anwendungsbereiche und Stärken von Paarinterviews für die soziologische Paarforschung auf.Zudem präsentieren wir neben ausgewählten soziologischen Paarforschungen methodischeAspekte der Durchführung und Anwendung, method(olog)ische Grenzen von und offenemethod(olog)ische Fragen zum Paarinterview (nicht nur) in der soziologischen Paarforschung.
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Standort

GenderOpen Repositorium

Ein Repositorium für die Geschlechterforschung.
Eine Kooperation des Margherita-von-Brentano-Zentrum an der Freien Universität Berlin, dem Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität und zu Berlin und dem Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschungan der Technischen Universität Berlin