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Vereinbarkeit zwischen Erwerbsarbeit und Familienleben : Eine Frage der Gerechtigkeit

Verfasst von: Hohl, Sabine
in: Zeitschrift für praktische Philosophie
2015 , Heft: 2 , Band: 2 , 311-338 S.

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Einrichtung: GenderOpen
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Verfasst von: Hohl, Sabine
In: Zeitschrift für praktische Philosophie
Jahr: 2015
Heft: 2
Band: 2
ISSN: 2409-9961
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
In diesem Beitrag argumentiere ich, dass die Ermöglichung von Vereinbarkeit zwischen Erwerbsarbeit und Familienleben ein Erfordernis der Gerechtigkeit bildet. Eltern besitzen einen Anspruch auf Vereinbarkeit, der auf zwei Interessen gründet: Dem Interesse am Zugang zur Erwerbstätigkeit und dem Interesse an der Pflege der Eltern-Kind-Beziehung, durch die besondere Güter realisiert werden. Eine staatliche Politik der Vereinbarkeit lässt sich auch gegenüber denjenigen Gruppen rechtfertigen, die kein besonderes Interesse daran haben – gegenüber Erwachsenen, die keine Kinder haben, und gegenüber Eltern, die ein ‚Ernährermodell‘ mit einer klaren Aufgabenteilung zwischen den Partnern bevorzugen. Eine entsprechende Politik muss allerdings die Dimension des Geschlechts beachten, um nicht zu einer Verschärfung der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung zu führen.
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