Film

Du gehst nicht allein

2010

Weitere Informationen

Einrichtung: ausZeiten | Bochum
Signatur: 1446
Formatangabe: Spielfilm
Jahr: 2010
Spieldauer: 107
Sprache: Französisch
Beschreibung:
Die Filmbiographie stellt das Leben von Temple Grandin von dem Beginn ihres College-Studiums bis zum Ende ihrer Hochschulzeit dar. In einigen Rückblenden wird auch ihre Kindheit beleuchtet. In den 1950er Jahren wird bei der jungen Temple Grandin Autismus diagnostiziert. Sie erträgt keine körperliche Nähe, hat Schwierigkeiten mit der sozialen Interaktion und nimmt ihre Umgebung ausschließlich in Bildern wahr - sie hat ein fotografisches Gedächtnis. Durch das Engagement ihrer Mutter Eustacia und ihres Lehrers Dr. Carlock gelingt ihr jedoch der High-School-Abschluss.

Die Sommerferien vor dem College verbringt Temple auf der Farm ihrer Tante Ann, wo sie den ersten Umgang mit Tieren lernt. Später erleidet sie einen Panikanfall - ausgelöst durch den Kontakt mit fremden Menschen und des Bruchs mit den für sie unabdingbaren Regeln. Eine Art Klauenstand auf der Farm verwendet sie, um sich von dem Panikanfall zu erholen. Für Temple simuliert und ersetzt die Maschine eine menschliche Umarmung.

Auch auf dem College, das sie aufgrund der vielen unbekannten Menschen fürchtet, kommt es zu Konfrontationen mit ihren Kommilitonen und teilweise auch Professoren. Diese zeigen meist kein Verständnis für ihre Krankheit. Deshalb baut sie sich eine Apparatur in ihrem Zimmer, die dem Klauenstand auf der Farm ähnelt. Erst nachdem sie eine eigene Studie durchführt, die die Wirksamkeit ihrer Maschine bei anderen Personen wissenschaftlich belegt, erlaubt der College-Direktor, die Apparatur zu behalten. Dies und die Unterstützung ihrer blinden Freundin Alice ermöglichen es Temple, das Studium zu überstehen und einen erfolgreichen Abschluss zu erzielen.

Temple Grandin findet während ihres Studiums der Tierwissenschaften an einer Universität eine Anstellung auf einem Schlachthof. Ihre Erfahrungen nimmt sie zum Anlass, ihre Masterarbeit über das unterschiedliche Muhen von Rindern zu schreiben. Der Leiter des Schlachthofs lehnt dies jedoch ab und Temple wird abermals mit Vorurteilen konfrontiert. Letztlich gelingt es ihr anderweitig, die erforderliche Genehmigung zu erlangen. Ihre Masterarbeit wird von ihrem Professor, aber auch von der Presse hochgelobt.

Temple veröffentlicht weitere Arbeiten über Apparaturen und Konstruktion in der Viehwirtschaft, die den Schlachtablauf effizienter und vor allem für die Tiere weniger grausam gestalten sollen. Dies gelingt ihr dadurch, dass sie sich exakt in Rinder hineinversetzen kann. Temple Grandin erlangt somit überregionale Bekanntheit. Ihre Karriere ermöglicht ihr auch das Erlernen sozialer Kompetenzen und die teilweise Überwindung der Einschränkungen bedingt durch ihre Krankheit. Der Film endet mit einem Kongress über Autismus, auf dem Temple durch einen spontanen Vortrag über ihre Lebensgeschichte die Masse begeistert.
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