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Emanzipation als koloniale Fiktion: Zur sozialen Position Weißer Frauen in den deutschen Kolonien

Verfasst von: Walgenbach, Katharina
2005 , Heft: 2 , Band: 16 , 47-67 S.

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Einrichtung: FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken
Verfasst von: Walgenbach, Katharina
In: Whiteness
Ausgabe: 16(2005)2
Jahr: 2005
Heft: 2
Band: 16
Maße: 30540 30509
ZDBID: 1062220-2
Sprache: Nicht einzuordnen
Beschreibung:
Die Autorin greift das Problem der historischen Relation zwischen Kolonialismus und Feminismus auf. Welches Emanzipationsversprechen formulierten Autorinnen und Akeurinnen, die über den "Frauenbund der Deutschen Kolonialgesellschaft", seine Frauenzeitung, seine Hauswirtschaftsschulen, seine Vorträge und Propagandaveranstaltungen "Deutsch-Südwestafrika" als Ort für "moderne Frauen" entwarfen? In welcher Weise waren Phantasma und Erfahrung weißer Dominanz in den Kolonien des frühen 20. Jahrhunderts vergeschlechtlicht, und welchen Raum besetzte darin die Fiktion einer autonomen Lebensgestaltung für/als Frauen? Nicht zuletzt verweisen diese Überlegungen auf das ganz grundlegende - und umstrittene - Terrain der Frage, inwieweit Feminismus eine genuine Komponente des kolonialen Projekts selbst war und inwieweit also die gesamte Geschichte der Ersten Frauenbewegungen in diesem Sinne ihrer Teilhabe am Kolonialismus des 19.und 20. Jahrhunderts begriffen werden müsste.
Anmerkung:
Beigaben: Lit.angaben in Anm.
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