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Katholische Frauenkongregationen und die Krankenpflege im 19. Jahrhundert

Verfasst von: Meiwes, Relinde
2008 , Heft: 1 , Band: 19 , 39-60 S.

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Einrichtung: FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken
Verfasst von: Meiwes, Relinde
In: Sich Sorgen - Care
Ausgabe: 19(2008)1
Jahr: 2008
Heft: 1
Band: 19
Maße: 30545 30509
ZDBID: 1062220-2
Sprache: Nicht einzuordnen
Beschreibung:
Die im 19. Jahrhundert entwickelte konfessionelle Pflegearbeit wurde von neu gegründeten katholischen Kongregationen und Einrichtungen der evangelischen Diakonie angeboten und erlangte schnell als wichtige Voraussetzung der zügigen Ausweitung und qualitativen Verbesserung von außerfamilialer Pflege Bedeutung. Relinde Meiwes berichtet über die Entwicklung katholischer Kongregationen von den Anfängen in den 1830/1840er Jahren bis zum Ersten Weltkrieg. Sie konzentriert sich auf die ambulante und stationäre Krankenpflege, erläutert die unterschiedlichen Bedingungen und Motive für diese Art tätiger christlicher Nächstenliebe und untersucht, welche Frauen sich in den Kongregationen engagierten und wie sie allmählich immer besser für den Beruf der Krankenpflege ausgebildet wurden. Meiwes argumentiert, dass die Kongregationen im 19. Jahrhundert für katholische Frauen ein durchaus attraktives alternatives Lebensmodell zur Familie anboten, und dass viele der Oberinnen eines Mutterhauses ihre Handlungsmöglichkeiten erfolgreich nutzten, um christliche Liebestätigkeit auf neue Weise zur öffentlichen Krankenpflege auszugestalten und zu institutionalisieren.
Anmerkung:
Beigaben: Lit.angaben in Anm.
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