Film

Plötzlich war ich Jüdin

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Einrichtung: ausZeiten | Bochum
Signatur: 1498
Formatangabe: Doku
Mitwirkende: Bevers, Jürgen [RegisseurIn]
Spieldauer: 44
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
"Plötzlich war ich Jüdin" - eine für die 10jährige Inge Deutschkron zunächst unverständliche Feststellung, weil sie in einer nicht religiösen Familie aufgewachsen ist. In den Jahren nach 1933 musste sie lernen was es heißt, als Jüdin in einem Nazi-Staat zu leben. Als im Jahr 1941 die Deportationen begannen, boten nicht-jüdische Freunde Inge und ihrer Mutter an, sie zu verstecken. "Stille Helden" so nennt Inge diese Menschen, die ihr Leben riskierten, damit sie überleben konnten. Das Leben im Untergrund war geprägt von Unsicherheit und Angst. Doch Inge Deutschkron und ihre Mutter blieben von den Nazis unentdeckt und überlebten. 1946 ging Inge D. für einige Jahre nach England. Sie kehrte in den fünfziger Jahren nach Deutschland zurück und arbeitete zunächst als freie Journalistin, später als Korrespondentin der israelischen Zeitung MAARIV in Bonn. Sie erlebte dort den immer noch vorhandenen Antisemitismus, traf auf alte Nazis in neuen Ämtern und beschloss Anfang der Siebziger Jahre, nach Israel zu gehen. Dort arbeitete sie als Journalistin der Zeitung MAARIV, die sie in Bonn vertreten hatte. Zwanzig Jahre später besuchte sie Berlin zur Uraufführung des Theaterstücks "Ab heute heißt Du Sara", das ihr Leben darstellt. Von da an hielt sie Vorträge an Berliner Schulen und lebt seit 2001 wieder in Berlin.
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Di & Do 15.00 - 18.00 Uhr
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