Buch
Sammelband
Warum nicht gleich? : Wie die Medien mit Frauen in der Politik umgehen
Verfasst von:
Holtz-Bacha, Christina
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Wiesbaden:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
,
2007
,
218 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Signatur: | ME-41 |
Verfasst von: | Holtz-Bacha, Christina; König-Reiling, Nina (Hrsg.) |
Jahr: | 2007 |
ISBN: | 3531153579 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Der vorliegende Tagungsband fokussiert die im deutschsprachigen Raum lange etwas vernachlässigte Frage "Wie die Medien mit Frauen in der Politik umgehen", eine Frage, die nicht zuletzt durch die Kanzlerinnenschaft von Angela Merkel aktualisiert wurde. Der Band bietet eine Einführung in das Dreiecksverhältnis Frauen, Politik, Medien mit einer detailreichen Zusammenschau europäischer Untersuchungen zur Darstellung von Politikerinnen, mit Daten zur Situation von Frauen in der Politik und im Journalismus in Deutschland sowie einen Überblick über die umfangreichere angloamerikanische Literatur zu Unterschieden in den Wahlkampagnen von Frauen und Männern und den Strategien, mit denen Frauen dem "double blind" als Frau in einer männlich geprägten Politik begegnen. Abgeschlossen wird der Band durch Analysen zur Medienberichterstattung über Angela Merkel im Laufe ihrer Karriere und zum deutschen Bundespräsidentenwahlkampf von 2004 zwischen Horst Köhler und Gesine Schwan. Ergänzt werden diese wissenschaftlichen Bestandsaufnahmen durch Stellungnahmen und Interviews deutscher Journalistinnen und Politikerinnen unterschiedlicher Jahrgänge. Eindeutige Antworten auf die Eingangsfrage bieten die Beiträge nicht: Auch in der medialen Berichterstattung spiegelt sich das Nebeneinander der mit gesellschaftlichen Veränderungen und gestiegenen Frauenanteilen verbundenen zunehmenden Selbstverständlichkeit von Frauen in Politik und Medien einerseits und von weiter bestehenden strukturellen Barrieren und subtilen Ungleichbehandlungen andererseits. Gleichzeitig verweisen inkonsistente und schwer zu interpretierende Daten wie der Vergleich zwischen Favorit und "Zählkandidatin" aber auch auf methodisch-forschungspraktische Schwierigkeiten, im komplexen Zusamenspiel vielfältiger Faktoren die Wirkung der Kategorie Geschlecht zu isolieren und eindeutig festzumachen. |
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Anmerkung: | |
Beigaben: AutorInnenverz. | |
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