Film
Die Friseuse
2010
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Weitere Informationen
Einrichtung: | ausZeiten | Bochum |
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Signatur: | 1538 |
Formatangabe: | Spielfilm |
Mitwirkende: | Dörrie, Doris [RegisseurIn] Lawiszus, Natascha [SchauspielerIn] Kim Il-Young [SchauspielerIn] Stieler, Laila [DrehbuchautorIn] |
Jahr: | 2010 |
Spieldauer: | 106 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Die arbeitssuchende Friseuse Kathi König lebt nach der Trennung von ihrem Ehemann mit ihrer pubertierenden Tochter Julia in einer Plattenbausiedlung in Berlin-Marzahn. Ihre Jugendliebe, Ex-Mann Micha, hat inzwischen neu geheiratet und lebt mit seiner neuen Frau und der gemeinsamen Tochter weiterhin im ehemaligen Zuhause in Gräfenhainichen. Tochter Julia, die mit der Wohnsituation alles andere als zufrieden ist und von einem Austauschjahr in den USA träumt, gibt Mutter Kathi die Schuld am frühen Eheende. Als diese über das Jobcenter von einer offenen Stelle im modernen Friseursalon Krieger im Einkaufszentrum Eastgate Berlin erfährt, scheint sie nach einem telefonischen Kontakt mit der Arbeitgeberin die Stelle schon in der Tasche zu haben. Als sie jedoch im Laden erscheint, macht die Besitzerin ihr klar, dass sie aufgrund ihrer Fettleibigkeit "nicht ästhetisch" ist und deshalb die Stelle nicht bekommt. Kathi trifft die Zurückweisung schwer. Als sie am nächsten Morgen zum Salon Krieger zurückkehren und um den Job kämpfen will, macht sie eine Entdeckung: Die vietnamesischen Betreiber eines benachbarten Asia-Imbisses werden von der Polizei abgeführt und das Ladenlokal bis auf weiteres geschlossen. Sie entscheidet sich daraufhin, die Räumlichkeiten für einen eigenen Friseurbetrieb anzumieten. Die Leiterin des Einkaufcenters reagiert zunächst skeptisch auf die Idee, akzeptiert jedoch Kathis Bewerbung. Die Agentur für Arbeit als auch die Existenzgründerberatung raten Kathi hingegen von ihrer Idee ab. Um das für die Geschäftseröffnung benötigte Geld zu verdienen, zieht sie mit der ebenfalls arbeitslosen Silke als mobiles Friseurteam durch Seniorenheime, bis eine ihrer Kundinnen unter der Trockenhaube stirbt und die Schwarzarbeit auffliegt. In ihrer Not entnimmt Kathi heimlich einen stattlichen Betrag aus der versteckten Spardose ihrer Tochter, um Miete und Kaution für den ersten Monat bezahlen zu können. Doch als sie ihr Einstiegsgeld einfordern will, streiken die Angestellten des Arbeitsamtes ausgerechnet. Daraufhin hilft Kathi dem Kleinkriminellen Joe, eine Gruppe von zwölf vietnamesischen Frauen und acht Männern aus Polen nach Deutschland einzuschleusen, die sie anschließend in ihrer Wohnung versteckt. Dabei kommen sich Kathi und der schlanke Tien, der in der DDR studiert und gut Deutsch beherrscht, näher. Die Annäherungsversuche des gut situierten, aber auch etwas korpulenten Klaus hatte sie zuvor abgewiesen. Ihren Friseurladen muss Kathi schließlich aufgrund behördlicher Auflagen und ihrer unerwarteten Erkrankung an Multipler Sklerose wieder schließen, bevor er richtig eröffnet ist. Sie erhält stattdessen eine Anstellung bei einem vietnamesischen Friseur. |
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