Die Krise des weißen Mannes : Französische Ethnographie und Männlichkeit in der Südsee zur Zeit der Französischen Revolution

Artikel

Verfasst von: Harrison, Carol E.

in: Krise(n) der Männlichkeit

2008 , Heft: 2 , Band: 19 , 95-105 S.

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Geografika:	Frankreich

Beschreibung:
Einrichtung:	FrauenGenderBibliothek Saar \| Saarbrücken
Verfasst von:	Harrison, Carol E.
In:	Krise(n) der Männlichkeit
Ausgabe:	19(2008)2
Jahr:	2008
Heft:	2
Band:	19
Maße:	30546 30509
ZDBID:	1062220-2
Sprache:	Nicht einzuordnen
Im Beitrag von Carol E. Harrison ist eine "Krise des weißen Mannes" (und besonders des weißen Forschungsreisenden) thematisiert. Der "weiße Mann" sieht sich im Zusammentreffen mit den "Wilden" im Zeitalter der Aufklärung zunächst in seiner zivilisatorischen Dekadenz herausgefordert, gewinnt damit jedoch gleichzeitig - vor allem aus der Reflexion über das Verhältnis von Natur und Kultur bzw. Gesellschaft - moderne Identitätsmerkmale. Diese gehen ihm schon wenige Jahrzehnte später wieder verloren: wenn nämlich einerseits der "edle Wilde" kritisch auf den "weißen Mann" zurückblickt. Und wenn andererseits die von Europa mitgebrachten Wertvorstellungen sich, dank des revolutionären Umbruchs, deutlich gewandelt haben. Aus dieser komplizierten Gemengelage erwächst, nach Harrison, eine konzeptionelle Krise westlicher Männlichkeits- und Geschlechterentwürfe sowie der auf sie gründenden Humanwissenschaften.
Anmerkung:
Beigaben: Lit.angaben in Anm.
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