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Veränderungen der Männergesundheit als Krisenindikator? : Deutschland 1850-2006

Verfasst von: Dinges, Martin
2008 , Heft: 2 , Band: 19 , 107-123 S.

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Einrichtung: FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken
Verfasst von: Dinges, Martin
In: Krise(n) der Männlichkeit
Ausgabe: 19(2008)2
Jahr: 2008
Heft: 2
Band: 19
Maße: 30546 30509
ZDBID: 1062220-2
Sprache: Nicht einzuordnen
Beschreibung:
Ausgehend von Veränderungen der Männergesundheit in Deutschland im Zeitraum von 1850 bis 2006 stellt Martin Dinges fest, dass die Rede von der "Krise der Männlichkeit" erst in dem Moment einsetzte, als die sogenannte "männliche Übersterblichkeit" begann, deutlich zurückzugehen. Die erheblichen Verluste an Lebensqualität und -dauer, die die Angehörigen des männlichen Geschlechts seit Beginn der Industrialisierung aufgrund der vorherrschenden Rollenvorstellungen und der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung zu ertragen hatten, stellten lange Zeit offenbar keinen Grund zur Sorge dar - während die Angleichung von Arbeitsbelastung und Lebensführung zwischen Männern und Frauen in den letzten Jahrzehnten begleitet von einem Krisendiskurs ist, der die in Dinges' Augen wesentlich gravierendere und längerfristige "Krise der Männlichkeit" seit Beginn der Industrialisierung schlechterdings verdeckt.
Anmerkung:
Beigaben: Lit.angaben in Anm.
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