Archivgut
Nachlass
Louise M. NL 14 IV
Mai 1915 bis Dezember 1920, 1944 bis 1949
Weitere Informationen
Einrichtung: | Sammlung Frauennachlässe | Wien |
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Jahr: | Mai 1915 bis Dezember 1920, 1944 bis 1949 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
<p><b>Orte: </b>Wien; Larvik in Norwegen; Orte an der Front/Kriegsschauplätze im 1. Weltkrieg: Belzec ; und Rawa Mazowiecka in Polen, Hrodna (Grodna) und Lwiw (Lemberg) in Russland/in der Ukraine und andere Orte an der ; "Ostfront"; </p> <p><b>Quellentypen: </b>Aufzeichnungen in Buchform: 1 Haushaltsbuch; Korrespondenz (Familienkorrespondenz, Freundschaftskorrespondenz, Paarkorrespondenz, Feldpost aus dem 1. Weltkrieg): 147 Schreiben; Dokumente zur Berufslaufbahn: 1 Dienstbotinnenkrankenkassenbuch; 1 Fotografie</p> <p><b>Zum Bestand: </b>Adressatin: Louise (Aloisia) Müller; 1886-1926, geb. und gest. in Wien Schreiber: Adolf M.; 1881-1944, geb. und gest. in Wien Übergeberin: Christine K. (Großnichte von Louise und Adolf M.), 2002 Die Wienerin Louise (Aloisia) Müller war mit dem Rechnungsrat Adolf M. verheiratet und Mutter von zwei Söhnen. Von dem Ehepaar ist eine undatierte Porträtaufnahme erhalten, die um 1910 aufgenommen worden sein dürfte. Den Großteil des Nachlasses bilden 121 Feldpostkarten, die Adolf M. zwischen Mai 1915 und Oktober 1918 an Louise M. in Wien und Pritluky (Prittlach) in Südmähren geschrieben hat. Die Schreiben sind teilweise mit der Maschine verfasst. Inhalt sind u.a. Geschäfts- oder Gehaltsfragen sowie das Aufwachsen der kleinen Söhne Otto und Gottfried M., das der Vater aus der Ferne kommentierte. 9 (Bild)Postkarten aus 1917 sind direkt an die beiden Buben adressiert. Die Motive sind tw. kriegspropagandistisch. Auf einer der an die Ehefrau adressierten Fotopostkarten mit dem Aufdruck "Prosit Neujahr! Rijeka 1917" sind etwa zwei Krankenschwestern mit einer Gruppe von Soldaten abgebildet. Von der Adolf Mülles Feldpost sind zudem 9 Schreiben an die Cousine Christine W. (1891-1975, SFN NL 14 I) von 1914 und 1915 sowie ein einzelnes Schreiben an seine Mutter von 1918 erhalten. Die Korrespondenz der Familie Müller beinhaltet des Weiteren 3 nicht zusammenhängende Schriftstücke. Eines davon ist ein undatierter Brief an Louise M., in dem ihr offenbar zum Kriegsdienst eingezogener Bruder um die Zusendung einer Ausstattung von Winterbekleidung bittet. Eine Weihnachtskarte wurde 1920 aus Norwegen an den kleinen Gottfried M. adressiert. Möglicherweise handelt es sich dabei um den Kontakt im Rahmen einer Hilfsaktion. Ein als "Dienstboten-Krankenkasse-Buch" ausgewiesenem Heft enthält keine solchen Einträge sondern 2,5-seitige, lose finanzielle Aufzeichnungen aus 1945. Die persönlichen Daten von Louise und Adolf M. wurden in der "Friedhofsdatenbank" recherchiert. </p> |
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Anmerkung: | |
Aus Datenschutzgründen werden in diesem Online-Verzeichnis alle Nachnamen abgekürzt angegeben. Die mit den Übergeber/innen der Bestände jeweils vertraglich vereinbarte Verwendung der Namen ist bei der Recherche vor Ort abzuklären. | |
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Standort
Sammlung Frauennachlässe
c/o Institut für Geschichte, Universität Wien
Universitätsring 1
1010 Wien
Telefon: +43 (0)1 4277 408 12
Öffnungszeiten
Die Benutzung der Bestände erfolgt nach vorangegangener Terminvereinbarung und Vorlage des Forschungsvorhabens.
Benutzungszeiten, für die ein Termin vereinbart werden kann, sind Mi & Do 11.00 - 17.00 Uhr bzw. auf Anfrage (per Mail oder telefonisch).
Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.
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