Frankfurt am Main:
Suhrkamp
,
1980
,
292 S.
Weitere Suche mit: | |
---|---|
Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
---|---|
Signatur: | BK-45,2 |
Verfasst von: | Gorsen, Peter |
Herausgegeben von: | Nabakowski, Gislind u.a. |
Jahr: | 1980 |
ISBN: | 3518109529 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Peter Gorsen erläutert, daß eine Universalgeschichte der weiblichen Kunstproduktion vorerst nicht möglich sein kann, weil über künstlerisch arbeitende Frauen meist nichts dokumentiert ist bzw. die von weltanschaulichen Vorurteilen angetriebene Geschichtsschreibung des 19. Jahrhundert die Ausweisung und systematische Sammlung der Daten beträchtlich erschwert. Eine einfache Übernahme in die historische Systematik zur lexikalischen Vollständigkeit kann nur als patriarchalische Strategie angesehen werden. Dies zu verdeutlichen ist ein Anliegen dieser Arbeit. Im 1. Kapitel wird sowohl der Antifeminismus in der Kunsthistorik als auch die Weiblichkeitsrolle im Kultursystem immer anhand zahlreicher Beispiele behandelt. Mythologisierung der Frau und ihre Opposition bilden das Thema des 2. Kapitels. Schritte zur weiblichen Emanzipation der Künstlerin werden im 3. Kapitel untersucht. Zusammen mit Ulrich Kuder schildert Petet Gorsen im 4. Kapitel die kunsthistorische Entwicklung der Adam- und Evadarstellung, die sich nicht als direkte Widerspiegelung der gesellschaftlich sanktionierten Herrschaftsverhältnisse zwischen Mann und Frau bestimmen läßt, vielmehr haben die verschiedenen Kunstwerke die religiöse Ideologie teils zustimmend, teils ablehnend gestaltet. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: S. 217-292 Abb., S. 190-213 Anm. gleich Literaturverz. | |
Gesamten Bestand von FrauenGenderBibliothek Saar anzeigen |