Buch Monografie

Right to succession and inheritance : Mozambique

Maputo: 1996 , 101 S.
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Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
Körperschaft: Women and Law in Southern Africa Research Project, Harare ; Eduardo Mondlane University, Centre of African Studies, Department of Women and Gender Studies, Maputo
Jahr: 1996
Sprache: Englisch
Beschreibung:
Der vorliegende Report über Mosambik ist Teil einer sechs Länder umfassenden Studie zu Erbrechten von Frauen in Afrika, das vom "Women and Law in Southern Africa Research Project" durchgeführt wurde. In Mosambik, einem der ärmsten Länder der Welt, haben drei parallele Rechtssysteme Gültigkeit: das staatliche, geschriebene Recht, das Gewohnheitsrecht und das islamische Recht, die Sharia. Die verschiedenen Rechtsformen wirken in einer Zeit der ökonomischen und sozialen Veränderungen, die zusätzlich durch die Folgen des langen Bürgerkriegs erschwert wird. Die Verkleinerung der Familien und das Ansteigen der Haushalte mit weiblichen Vorständen, das vermehrte Zurückgreifen auf das herkömmliche Gewohnheitsrecht und traditionelle Formen der Entscheidungsfindungen auf lokaler Ebene verändern auch den Status der Frauen. Die Wiederbelebung des Gewohnheitsrechts, das Erstarken der alten Clanstrukturen mangels einer funktionierenden Staatsmacht führt zu erneuter Diskriminierung von Frauen auf gesellschaftlicher Ebene. Es sind v.a. die lokalen Volksgerichte, die Entscheidungen bezüglich des Erbrechts, das sich aus Familien und Eigentumsrechten zusammensetzt, fällen. Sie werden meistens von Witwen angerufen, wobei besonders infolge der Polygamie Probleme auftreten. Das Erbrecht wird von drei Rechtsmodellen beeinflußt: dem individuellen-kapitalistischen, dem sozialistischen und dem familienorientierten. Durch die zunehmende Zurückdrängung des formellen Rechts werden ökonomische und soziale Frauenrechte mehr und mehr mißachtet..
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Standort

Frauen*solidarität feministisch-entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit

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Mi & Do 09.00 - 19.00 Uhr
Fr 09.00 - 14.00 Uhr

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