Buch
Monografie
Notre Dame de Dada : Luise Straus-Ernst - das dramatische Leben der ersten Frau von Max Ernst
Verfasst von:
Weissweiler, Eva
Köln:
Kiepenheuer & Witsch
,
2016
,
447 S.
Weitere Suche mit: | |
---|---|
Geografika: | |
Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
---|---|
Signatur: | BG-87 |
Verfasst von: | Weissweiler, Eva |
Jahr: | 2016 |
ISBN: | 3462048945 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Luise Straus-Ernst ist in der Kunstwelt bekannt als erste Frau des Malers Max Ernst, mit dem sie von 1918 bis 1922 verheiratet war und mit dem sie den gemeinsamen Sohn Jimmy hatte (geb. 1920). Doch sie war auch eine der ersten promovierten Kunsthistorikerinnen Deutschlands und eine der renommiertesten Journalistinnen der Weimarer Republik, mit einem weit über Kunstkritiken hinausreichenden Themenspektrum. Eva Weissweiler hat das Leben der lebensfrohen kölschen Jüdin in den USA, Frankreich und der Schweiz recherchiert, oft schwierig, da Luise zahlreiche Pseudonyme verwendete und für zahllose Zeitschriften schrieb. Im französischen Exil, in das Luise Straus-Ernst ab 1933 mangels Aufträgen gehen musste, schrieb sie neben journalistischen Artikeln in der anspruchsvollen Exilpresse auch Romane und Kurzgeschichten: Ein literarisches Werk, das nur in Fragmentenüberliefert ist; ihre Autobiografie Nomadengut immerhin ist überliefert. Luise Straus-Ernst ergriff, wie viele andere Exilierte, keinen der Rettungsanker, die ihr noch bis 1944 zur Ausreise in die USA geboten wurden und wurde in einem der letzten Konvois aus Frankreich 1944 nach Auschwitz deportiert, wo sie vermutlich kurz nach ihrer Ankunft ermordet wurde. |
|
Anmerkung: | |
Beigaben: Fotos, Verz. der bisher nachgewiesenen Werke von Luise Straus-Ernst; Lit. in Anm., Reg. | |
Gesamten Bestand von FrauenGenderBibliothek Saar anzeigen |