Archivgut
Sammlung
Betty Maria A. NL 191 III
1912 bis 2003
Weitere Informationen
Einrichtung: | Sammlung Frauennachlässe | Wien |
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Jahr: | 1912 bis 2003 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
<p><b>Orte: </b>Hallstatt in Oberösterreich; Bamberg und Grünwald in Deutschland; Orte an der Front/Kriegsschauplätze im 2. Weltkrieg: Gotha in Deutschland, Strasbourg (Straßburg) in Frankreich, unbestimmbare Orte in der Sowjetunion und an der "Westfront" u.a.</p> <p><b>Quellentypen: </b>autobiografische Aufzeichnungen: Text (4 Seiten); 4 Fotografien (in Kopie)</p> <p><b>Zum Bestand: </b>Erzählerin: Betty Maria A.; geb. 1912 in Bamberg in Deutschland, Todesdaten unbekannt Schreiberin/Übergeberin: Christine W.-K., 2004 In dem von Christine W.-K. "nacherzählten" Text "Als Rot Kreuz-Schwester an der Kriegsfront. Schwester Betty Maria A. erinnert sich" (4 Seiten) berichtet Betty Maria A. von ihrer Kindheit und Berufslaufbahn als Krankenschwester. Sie lebte mit ihrer Familie in Bamberg in Oberfranken, die Zeit des Ersten Weltkriegs verbrachte sie bei den Großeltern in Hallstatt in Oberösterreich. Nach Schulaustritt 1928 arbeitete Betty Maria A. als Dienstmädchen in privaten Haushalten, 1935 begann sie eine Ausbildung zur Krankenschwester in Bayern und Gotha in Thüringen: "Zum Glück erwies sich die Oberschwester als sehr nett und hilfsbereit und unterweis mich ausführlich in Krankenpflege." Mit Kriegsbeginn wurde sie als Operationsschwester eingezogen, sie war im Luftwaffenlazarett Gotha, an der Front in Strasbourg (Straßburg) und in der Sowjetunion stationiert. „Wir arbeiteten oft Tag und Nacht und standen bis zum Umfallen im OP.“ Nach Kriegsende kehrte sie nach Bamberg zurück: „Am Bahnhof (…) angekommen, fragte ich einen Burschen auf seinem Pferdewagen, ob es die Straße, in der sich mein Elternhaus befand, überhaupt noch gäbe.“ Betty Maria A. blieb im Pflegedienst, 1977 übersiedelte sie in das Schwesternheim Grünwald der Schwesternschaft München vom BRK e.V. im noblen Münchner Vorort Grünwald. Ihre Pension verbrachte sie als Kirchendienerin sowie auf Reisen in Europa, Afrika und in den arabischen Staaten Vorderasiens, über die sie auch Lichtbildvorträge hielt. Eingebunden in den Text sind 4 Fotografien, darunter das Bild eines provisorisch eingerichteten Operationssaals von 1942.</p> |
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Anmerkung: | |
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Standort
Sammlung Frauennachlässe
c/o Institut für Geschichte, Universität Wien
Universitätsring 1
1010 Wien
Telefon: +43 (0)1 4277 408 12
Öffnungszeiten
Die Benutzung der Bestände erfolgt nach vorangegangener Terminvereinbarung und Vorlage des Forschungsvorhabens.
Benutzungszeiten, für die ein Termin vereinbart werden kann, sind Mi & Do 11.00 - 17.00 Uhr bzw. auf Anfrage (per Mail oder telefonisch).
Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.
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