Artikel
Der öffentliche Dienst und die Frauen - Beamtinnen in der Weimarer Republik
Verfasst von:
Hahn, Claudia
in:
Mutterkreuz und Arbeitsbuch
Frankfurt am Main:
Fischer
,
1981
Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Signatur: | GE-509 |
Verfasst von: | Hahn, Claudia |
Herausgegeben von: | Frauengruppe Faschismusforschung |
In: | Mutterkreuz und Arbeitsbuch |
Jahr: | 1981 |
ISBN: | 3596237181 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Der öffentliche Dienst der Weimarer Republik zeigt alle schichtspezifisch/geschlechtsspezifischen Gebrochenheiten der Frauenberufstätigkeit in einer patriarschalisch-kapitalistischen Gesellschaft. Die Basis der staatlichen Krisenbewältigungspolitik ist die kapitalistische Wirtschaftsweise: zugunsten der Männer und Familien - auf dem Rücken der Frauen. Der öffentliche Dienst ist ebenso konjunkturabhängig wie vergleichbare andere Sektoren, doch ist der Staat als Arbeitgeber - auch von Frauen - auf Verfassungsgrundsätze und gesellschaftliche Grundmaxime überprüfbar. Diese These verifiziert Claudia Hahn, indem sie arbeitsrechtliche und arbeitsmarktpolitische Entwicklungen kritisch aufzeigt: die grundsätzlichen Rechte, die Frauen in der Weimarer Verfassung zugestanden worden waren, waren durch die reale ökonomisch-politische Entwicklung immer wieder zunichte gemacht oder unterlaufen worden. Der Nationalsozialismus setzte diese Behandlung von Frauen im öffentlichen Dienst verschärft mit politisch-ideologischem Hintergrund fort. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: 2 Tabellen | |
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