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Hat sich etwas verändert? : Geschlechtergerechtigkeit in Polen nach 1989
Verfasst von:
Fuszara, Malgorzata
in:
Nach 1989
2017
,
Heft:
1
,
Band:
28
,
51-37 S.
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Geografika: | |
Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Verfasst von: | Fuszara, Malgorzata |
In: | Nach 1989 |
Ausgabe: | 28(2017)1 |
Jahr: | 2017 |
Heft: | 1 |
Band: | 28 |
Maße: | 31888 30509 |
ZDBID: | 1062220-2 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Malgorzata Fuszara nimmt eine Bestandsaufnahme der Einstellungen zur politischen, rechtlichen und ökonomischen Gleichheit der Geschlechter in Polen seit dem demokratischen Wandel vor. Vor dem Hintergrund der keineswegs zu vernachlässigenden Errungenschaften staatssozialistischer Projekte im Bereich der Gleichstellungspolitik wird deutlich, dass das Thema Geschlechtergerechtigkeit in der polnischen Gesellschaft seit dem politischen Wandel von 1989 höchst unterschiedlich wahrgenommen wird. Gerade hinsichtlich der Ursachen für die fortdauernde Ungleichheit divergieren die Haltungen zwischen weiblichen und männlichen Befragten stark. Während viele Frauen Geschlechterbenachteiligung noch dezidierter zum Gegenstand politischer Intervention machen möchten, dominiert bei vielen Männern die Auffassung, es hier mit einem quasinatürlichen Zustand zu tun zu haben, der sich einer politischen Regelung entziehe. Feministisches 'agenda setting' wird durch die schwerfällige Etablierung politischer Strukturen behindert, wenngleich etwa der "Kongress der Frauen" (Kongres Kobiet) als Interessenvertretung frauenpolitischer Anliegen dabei ist, für eine Plattform politischer Meinungsbildung zu sorgen. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: Lit.angaben in Anm., Tab. | |
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