Film
Friedensnobelpreisträgerin
Frankreich:
ARTE France
,
2004
,
1 Videokassette (VHS, 50 Min.)
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| Geografika: | |
Weitere Informationen
| Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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| Mitwirkende: | Khoshnoudi, Banafsheh [RegisseurIn] |
| Jahr: | 2004 |
| Sprache: | Deutsch, Französisch |
| Beschreibung: | |
| Im Jahr 2003 wurde Shirin Ebadi mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Wer ist Shirin Ebadi? Sie wurde im Alter von 30 Jahren als erste Frau im Iran zur Richterin ernannt. Nach der Revolution von 1979 musste sie ihr Amt niederlegen, weil Frauen nach der neuen iranischen Verfassung als zu gefühlsbetont gelten, um ein solches Amt zu bekleiden. Im Gegensatz zu vielen Intellektuellen verließ Ebadi ihre Heimat nicht, sondern beschloss gegen die neuen Gesetze zu kämpfen. Als Muslimin widersetzte sie sich den Ungerechtigkeiten der Scharia-Gesetze und den Werten eines islamischen Regimes. Als anerkannte Anwältin vertrat Ebadi JournalistInnen, StudentInnen, Intellektuelle, Angehörige von Inhaftierten und Menschen, die zu sehr hohen Strafen oder sogar zum Tode verurteilt worden waren. Im Jahr 2000 wurde sie festgenommen, weil sie offen für die Gleichheit von Frauen und Kindern vor dem Gesetz eintrat. Ebadi hat immer darauf hingewiesen, dass sie keinen politischen, sondern einen juristischen Kampf führt, einen Kampf für "Menschenrechte und Gerechtigkeit". Wie kann sie als Frau, die sich öffentlich zum Islam bekennt, einen Kampf gegen ein korruptes islamisches Regime führen? Der Film begleitet die Friedensnobelpreisträgerin bei ihrer Arbeit in Teheran und zahlreichen Vortragsreisen in aller Welt. | |
| Anmerkung: | |
| Themenabend "Frauen für den Frieden" | |
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