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"Die Schätze Florens" : Frauenzimmerbotaniken und botanisches Wissen um 1800
Verfasst von:
Ruppel, Sophie
in:
Wissen schaffen
2018
,
Heft:
1
,
Band:
29
,
51-68 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Verfasst von: | Ruppel, Sophie |
In: | Wissen schaffen |
Ausgabe: | 29(2018)1 |
Jahr: | 2018 |
Heft: | 1 |
Band: | 29 |
Maße: | 33686 30509 |
ZDBID: | 1062220-2 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Anhand der sogenannten "Frauenzimmerbotaniken" fragt die Autorin nach geschlechterpolaren Vorstellungen innerhalb dieses Genres. In ihrer Lesart stellen die frühen Werke dieses Genres weniger auf weibliche Personen (und ihre Geschlechterrolle) ausgerichtete Kompendien dar als vielmehr Manifestationen einer allgemeinen Botanikbegeisterung im Rahmen aufklärerischer Naturverehrung und -betrachtung in einer Zeit um 1800. Zwar nahmen Botanikerinnen nur selten zentrale Positionen innerhalb dieses Wissensfeldes ein, dennoch waren sie in den familiären und gelehrte Netzwerken der frühen Botanik durchaus präsent und teilten vielfach das aufklärerisch-bürgerliche Interesse an der Natur und der Naturwissenschaft mit ihren Zeitgenossen und Ehemännern. Innerhalb dieser Textsorte zeichnet sich aber ein Wandel ab: Während in frühen "Frauenzimmerbotaniken" noch wenige geschlechterpolare Vorstellungen aufscheinen, rekurrieren gleichnamige Werke seit etwa 1840 zunehmend auf die angeblich naturgegebene weibliche Rolle der Hausfrau und Mutter und wirken so ihrerseits an der Polarisierung der Geschlechtercharaktere mit. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: Lit.angaben in Anm., Abb. | |
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