Buch
Monografie
Die unerhörte Friedensbewegung : Frauen, Krieg und Frieden in der Nuklearkrise (1979-1983)
Verfasst von:
Bieschke, Anne
Essen:
Klartext
,
2018
,
273 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Signatur: | PO-647 |
Verfasst von: | Bieschke, Anne |
Jahr: | 2018 |
ISBN: | 383752020X |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Die Frauenfriedensbewegung in der BRD positionierte sich ab 1980 in und neben der Friedensbewegung und der Neuen Frauenbewegung. Ihr spezifisches Profil bekam sie durch die dezidierte Verbindung von Friedens- und Rüstungsfragen mit Fragen nach dem Zusammenhang von Gewalt und Geschlecht. Da die Aktivistinnen der Frauenfriedensbewegung sich teilweise zugleich der Neuen Frauenbewegung und/oder der gesamten Friedensbewegung zugehörig fühlten, stand die Frauenfriedensbewegung an der Schnittstelle zwischen beiden Bewegungen. Somit war sie einerseits Bindeglied, andererseits entstanden hier Reibungen und Spannungen, die zu Debatten über das Verhältnis der einzelnen Bewegungen zueinander und ihrer thematischen Schwerpunktsetzungen führten. Der Forschungszeitraum dieser Studie ist hauptsächlich die Zeit von 1979 bis etwa 1983. Denn in dieser Phase fanden die "Nuklearkrise" und die Debatte über den NATO-Doppelbeschluss ihren Höhepunkt; nach dem Herbst 1983 und der endgültigen Entscheidung des deutschen Bundestages für die Stationierungen ebbte beides genauso ab wie die Aktivitäten der Friedensbewegung. Die Tätigkeiten der Frauenfriedensbewegung werden allerdings auch über diesen Zeitpunkt hinaus verfolgt, da sich ihre Entwicklung in einigen Punkten von der der Friedensbewegung unterschied und die Friedensfrauen weniger stark von der Enttäuschung aufgrund der Niederlage im "Streit um den Frieden" betroffen waren. |
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Anmerkung: | |
Beigaben: 21 S. Quellen- u. Lit.verz. | |
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