Artikel
Vom Pazifismus zum Interventionismus : Die italienische Frauenrechtlerin Paolina Schiff (1841-1926)
in:
Frauen und Frieden? Zuschreibungen - Kämpfe - Verhinderungen
Opladen, Berlin & Toronto:
Barbara Budrich
,
2015
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Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Signatur: | PO-649 |
Verfasst von: | ; Nattermann, Ruth |
Herausgegeben von: | Dunkel, Franziska; Schneider, Corinna |
In: | Frauen und Frieden? Zuschreibungen - Kämpfe - Verhinderungen |
Jahr: | 2015 |
ISBN: | 3847406523 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Mit ihrer Fallstudie zur italienischen Frauenrechtlerin Paolina Schiff (1841-1926) zeigt Ruth Nattermann, dass sich Paolina Schiff während des Ersten Weltkriegs von der Pazifistin zur Interventionistin wandelte. Die deutsch-italienische Jüdin und erste italienische Privatdozentin hatte 1881 die erste italienische Frauenbewegung mitbegründet und war 1892 in die Sozialistische Partei eingetreten. Zwar waren Frauenrechtsbewegung und Frauenfriedensbewegung in Italien, so Nattermann, eng miteinander verbunden, doch 1915 sprach sich die Mehrheit der italienischen Feministinnen für einen Kriegseintritt Italiens aus, was zu einer Spaltung der Bewegung führte. Die im linken Frauen- und Arbeiterbewegungslager zu verortende Frauenrechtlerin Schiff vollzog den politischen Schwenk mit, ein Kurswechsel, der zu einer persönlichen Krise führte, denn nach dem Krieg zog sich Paolina Schiff aus Politik und Öffentlichkeit zurück. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: Lit.angaben in Anm. | |
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