Archivgut Akte

Nachlass Ingeborg Küster

in: Nachlass: Küster, Ingeborg
1903 - 2002 , 0,7 Regalmeter
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Einrichtung: Archiv der deutschen Frauenbewegung | Kassel
In: Nachlass: Küster, Ingeborg
Bestell-Signatur: NL-P-27
Jahr: 1903 - 2002
Sprache: Deutsch
Beschreibung:

Biographische Daten: Ingeborg Küster (1909-2004) Journalistin, Redakteurin Westdeutsche Frauenfriedensbewegung, Demokratische Fraueninitiative Ingeborg Andreas wurde am 17.05.1909 in Wuppertal geboren. Nach dem Besuch des Städtischen Lyzeums in (Hamburg-)Harburg, arbeitete sie als Büroangestellte. Von 1929-1931 nahm sie eine Stelle als Sekretärin der Deutschen Friedensgesellschaft (DFG) in Berlin an und arbeitete von 1931 bis 1933 als Privatsekretärin Fritz Küsters (Bundesvorsitzender der DFG) sowie als Redaktionssekretärin der 1933 verbotenen Wochenzeitung "Das Andere Deutschland". 1938 heiratete sie Fritz Küster. In der Nachkriegszeit baute das Ehepaar in Hannover den Fritz-Küster-Verlag auf. Nach dem Tod ihres Ehemannes 1962 übernahm I. Küster die Verantwortung für den Verlag und die Redaktion der Zeitschrift "Das Andere Deutschland", die 1969 ihr Erscheinen einstellte. Der Verlag gab von 1962 bis 1974 auch die WFFB-Zeitung "Frau und Frieden" heraus. 1951 nahm I. Küster am Frauenfriedenskongress in Velbert teil. Sie zählte zu den Mitbegründerinnen der Westdeutschen Frauenfriedensbewegung (WFFB) und war bis zu deren Auflösung 1974 Mitglied der geschäftsführenden Leitung sowie Präsidiumsmitglied. Nach Auflösung der WFFB 1974 gründete sie die Demokratischen Fraueninitiative (DFI) mit. Bis ins hohe Alter hinein gab sie Interviews und erzählte auf Veranstaltungen aus ihrem Leben.
Bestandsbeschreibung: Der 2014 verzeichnete Nachlass wurde dem Archiv von Ingeborg Küsters Tochter überlassen. Darin findet sich neben Korrespondenz der geschäftsführenden Leitung der WFFB u. a. eine Sammlung verschiedener Unterlagen zu mehreren Frauenfriedenstagen am Beginn der 1950er Jahre. Zentral im Nachlass sind insgesamt 41 Audiokassetten überliefert. Auf diesen finden sich die Aufnahmen von Lebenserinnerungen Küsters sowie von Interviews und Zeitzeuginnengesprächen mit ihr. Die Verzeichnung sowie die Transkriptionen der Audios konnten im Rahmen des Projektes "Gleichstellungsbestrebungen von Frauen nach 1945 - Sicherung und Aufarbeitung der Frauen(bewegungs)geschichte in Deutschland" angefertigt werden. Das Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Das Bibliotheksgut wurde in die Bibliothek des AddF integriert und ist über die AddF-Datenbank online recherchierbar. Nutzungsbedingungen: Das Archivgut, das im Archiv der deutschen Frauenbewegung verwahrt wird, kann 30 Jahre nach Schließung der Unterlagen benutzt werden, soweit dem nicht gesetzliche Vorschriften entgegenstehen. Die Sperrfristen können unter bestimmten Bedingungen auf Antrag verkürzt werden. Siehe hierzu: Benutzungsordnung des AddF.
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Standort

Archiv der deutschen Frauenbewegung

Gottschalkstraße 57
34127 Kassel
Telefon: +49 (0)561 989 36 70
Öffnungszeiten
Di - Do 11.00 - 17.00 Uhr
und nach Vereinbarung

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