Archivgut Nachlass

Marie L.; Rudolf H. NL 233

1858 bis 1900

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: 1858 bis 1900
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Wien u.a.</p>
<p><b>Quellentypen: </b>Aufzeichnungen in Buchform: 1 Poesiealbum (Kassette); Dokumente zur Schullaufbahn: 2 Schul-/Notizhefte</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Besitzerin: unbekannt; persönliche Daten unbekannt

Schreiber: Rudolf H.; persönliche Daten unbekannt

Schreiberin: Marie L.; persönliche Daten unbekannt

Übergeberin: Nicolas D. (Bevollmächtigter), 2016



Die drei Dokumente sind Zufallsfunde, deren Provenienz nicht mehr nachvollzogen werden kann. Dass sie in einem Zusammenhang zueinanderstehen, lässt sich aufgrund von gleich vorkommenden Namen zumindest bei dem Poesiealbum aus den 1850er- und -60er Jahren und dem Schul-/Notizbuch aus den 1890er-Jahren annehmen.

Das früheste Dokument ist das Poesiealbum einer unbekannten Besitzerin in Kassetten-Form. Es trägt den Aufdruck „Souvenir“ am verzierten Deckblatt und enthält 35 lose Blät-ter mit Goldschnitt, von denen 12 beschrieben sind. 9 dieser Blätter enthalten Sprüche und Unterschriften, die zwischen 1858 und 1861 ausgestellt wurden. Eines ist mit einem Glanzbild verziert. Die vorhandenen Ortsangaben weisen Wien aus. Drei Blätter enthalten gepresste Blumen, wobei ein Sträußchen von Veilchen mit „Wien 1864 Leopold“ beschriftet ist, drei mit „Preußen“ „Daenemarck“, und „Oesterreich“ beschriebene Lorbeerblätter mit „Von den erroberten dänischen Kannonnen, welche im Frühjahre 1864 in Wien anlangten“.

Der Nachname H., mit dem einer der Einträge in dem Poesiealbum beschrieben ist, findet sich auch auf dem Schul- bzw. Notizbuch von Rudolf H. wieder, das Aufzeichnungen verschiedenen Inhalts (Geografische und historische Themen, Verse in lateinischer Sprache, Liste „Österreichische Abgeordnete 1897“ etc.) enthält, die zwischen 1891 und 1900 datiert sind. Das hart gebundene Notizbuch ist liniert, die Einträge sind in Bleistift oder Tinte, tw. nachgezogen, verfasst.

Das „Geografie=Buch. Der L. Marie. Wien den 3 May 1858. Schülerin der 4 Classe. In der Pfarrhauptschule zu den Paulanern“ ist ebenfalls ein hart gebundenes Notizbuch, die Zeilen sind von Hand gezogen, Einträge in Tinte und vereinzelt in Bleistift, die Einträge behandeln einerseits geografischen Themen; im hinteren Teil „Sprachlehre“. Auf einzelne Seiten stehen Gedichte; rückseitig ist (vermutlich) ein Test eingetragen.</p>
Anmerkung:
Aus Datenschutzgründen werden in diesem Online-Verzeichnis alle Nachnamen abgekürzt angegeben. Die mit den Übergeber/innen der Bestände jeweils vertraglich vereinbarte Verwendung der Namen ist bei der Recherche vor Ort abzuklären.
Gesamten Bestand von Sammlung Frauennachlässe anzeigen

Standort

Sammlung Frauennachlässe
c/o Institut für Geschichte, Universität Wien

Universitätsring 1
1010 Wien
Telefon: +43 (0)1 4277 408 12
Öffnungszeiten
Die Benutzung der Bestände erfolgt nach vorangegangener Terminvereinbarung und Vorlage des Forschungsvorhabens.
Benutzungszeiten, für die ein Termin vereinbart werden kann, sind Mi & Do 11.00 - 17.00 Uhr bzw. auf Anfrage (per Mail oder telefonisch).
Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.

Ich stimme der Nutzung von Google Maps zu.