Opladen:
Leske + Budrich
,
2003
,
494 S.
Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Orginaltitel: | Paradoxes of gender <dt.> |
Verfasst von: | Lorber, Judith info |
Schriftenreihe: |
Geschlecht & Gesellschaft
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Ausgabe: | 2. Aufl. |
Jahr: | 2003 |
Maße: | 21 cm |
ISBN: | 3810037435 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Judith Lorber verarbeitet in ihrem Buch eine Fülle von Titeln, die sich mit Gender- und Gleichberechtigungsfragen auseinandersetzen, und fasst diese schlüssig und verständlich zusammen. Ihre zentrale These: die uns bekannten Geschlechterrollen sind samt und sonders konstruiert. Lorber entlarvt die Dichotomie Natur/Kultur als künstliches Konstrukt, das dazu dient, bestehende Machtverhältnisse aufrechtzuerhalten und zu legitimieren, das aber gleichzeitig markante Paradoxien aufweist. Das Buch ist grob in drei Teile untergliedert: Der erste Teil beschäftigt sich mit der Gender-Produktion. Wieso unterscheidet man überhaupt zwischen Mann und Frau, wobei der Mann als Kulturschaffender einen universellen Platz beansprucht, die Frau aber als Teil der Natur betrachtet wird, die es zu beherrschen gilt. Im Kapitel "Biologie als Ideologie" zeigt Lorber, dass die Wissenschaft eine Institution ist, die geschaffen wurde, um die Dichotomie zu rechtfertigen. Der 2. Teil ist der Gender-Praxis gewidmet und veranschaulicht an zahlreichen Beispielen (Elternverhalten, Hausarbeit, Sport, Erwerbsleben, Medizin etc.) die Mechanismen der Geschlechterdichotomisierung. Im 3. Teil geht es um Gender-Politik. Mit Fakten und Zahlen aus Mikro- und Makropolitik wird hier der/dem LeserIn gezeigt, dass es trotz Frauenwahlrecht und Diskriminierungsverbot keine Gleichberechtigung gibt. | |
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