Buch
Monografie
"Who wants to be normal?" : normalistische Grenzgänge in US-amerikanischen ethnischen Minderheitsliteraturen nach 1960
Verfasst von:
Syrou, Martha Meni
Berlin [u. a.]:
Lit-Verl.
,
2007
,
220 S.
Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Verfasst von: | Syrou, Martha Meni |
Schriftenreihe: |
Transnational and transatlantic American studies
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Jahr: | 2007 |
Maße: | 24 cm |
ISBN: | 3825802507 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Zentrales Thema dieser Untersuchung ist die Konstruktion von Identitäten und Normalitäten in US-amerikanischen ethnischen Minderheitsliteraturen. Gefragt wird nach den literarischen Handlungs- und Aushandlungsprozessen, mit welchen minorisierte ethnische Bevölkerungsgruppen in den USA in ihrer Interaktion mit der Dominanzgesellschaft ihre Identitäten definieren und ihre Lebensformen normalisieren, bzw. mit welchen sie gegen homogenisierende, monologische Subjektivierungs- und Normalisierungsprozesse dieser Gesellschaft antreten. In den Blick genommen werden die indigene Schriftstellerin Leslie Marmon Silkos mit ihrem Roman Roman "Ceremony" (1977), die Chicana Gloria Anzaldúa mit ihrer Essaysammlung "Borderlands/La Frontera: The New Mestiza" (1987) sowie die Afroamerikanerin Audre Lorde mit ihrer Essaysammlung "Sister Outsider: Collected Essays and Speeches" (1984), ihrer Biomythographie "Zami: A New Spelling of My Name" (1982) und ihrem Krebstagebuch "The Cancer Journals" (1980). Diese Texte produzieren, so die Autorin, einen intertextuellen diskursiven Raum, in welchem sich im Gegenzug zu Kolonialisierung und Minorisierung Prozesse individueller und kollektiver Dekolonisierung und Regeneration manifestieren. Durch den Vergleich der eigenen Lebensgeschichten mit Lebensgeschichten anderer ausgegrenzter Menschen vollzieht sich unter den Bedingungen von Diskriminierung und Marginalisierung eine Selbst-Normalisierung. | |
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