Buch
Monografie
Frauen reisen in die Fremde : Diskurse und Repräsentationen von reisenden Europäerinnen im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert
Verfasst von:
Habinger, Gabriele
Wien:
Promedia-Dr.-u.-Verl.-Ges.
,
2006
,
399 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Verfasst von: | Habinger, Gabriele |
Ausgabe: | 1. Aufl. |
Jahr: | 2006 |
Maße: | 21 cm |
ISBN: | 3853712541 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Frauen, die außereuropäische Länder besuchten und darüber Reiseberichte veröffentlichten, stehen im Mittelpunkt der vorliegenden Publikation. Wie sahen die Rahmenbedingungen für ihre Reisen aus, welche Möglichkeiten und Grenzen fanden sie vor, welche Themen bewegten sie besonders und wie gestaltete sich ihre Auseinandersetzung mit dem Fremden, das ihnen begegnete? Schriften von Autorinnen wie Pauline Nostitz, Ida Hahn-Hahn, Johanna Schopenhauer, Caecilie Seler-Sachs, Mary Montagu, Gertrude Bell, Freya Stark u.a. werden analysiert, dazu auch Texte von Maria Leitner, Paula Kollonitz oder Ida Pfeiffer untersucht. Das bürgerliche Weiblichkeitsideal produziert ein Geflecht von Bildern und unterschiedlichen Vorstellungen, die anhand der zeitgenössischen Rezeption und Berichterstattung zu reisenden Frauen aufgezeigt werden. Die Autorin fragt, wie sich das bürgerliche Weiblichkeitsideal und die damit verknüpften gesellschaftlichen Normen und Werte in den Reisetexten bzw. im Verhalten der reisenden Frauen niederschlugen? Manchmal wurden sie von ihnen bestätigt, manchmal aber auch umgeformt und neu oder umbewertet. Auch die Selbstpositionierung reisender Europäerinnen im kolonialen Kontext und ihr "Eroberungshabitus" werden dargelegt. So weisen die Autorinnen immer wieder darauf hin, als erste (weiße) Frau einen Ort, eine Region erreicht zu haben; sie gliederten sich damit in die koloniale Zurschaustellung westlicher Macht ein. | |
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