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Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
Verfasst von: Felschen, Christina
Schriftenreihe: INKOTA-Brief
Jahr: 2011
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
In vielen Ländern des Globalen Südens ist der 8. März höchst lebendig; mutige Frauen nutzen ihn, um für ihre Rechte einzutreten. Aus Anlass des 100-Jahr-Jubiläums des Internationalen Frauentags ist dieses Themenheft dem aktuellen Stand des Feminismus und der weltweiten Frauenbewegung gewidmet. Anzuerkennen, dass die Lebensbedingungen zwischen Frauen in Süd und Nord sehr unterschiedlich sind und es daher keine allumfassende „globale Schwesternschaft“ gibt, war ein schwieriger Prozess für die Frauenbewegungen. Zu Recht begannen sich Feministinnen aus dem Süden in den 1980er Jahren von Feministinnen aus dem Norden abzugrenzen. Sie wollten „für sich selbst sprechen“ und sich nicht mehr von anderen repräsentieren lassen – auch nicht mehr von gutmeinenden Feministinnen aus dem Norden. Weitere Themen dieses Heftes sind postkolonialer Feminismus, feministische Debatten zur Entwicklungspolitik, die ägyptische Revolution als Gender-Revolution etc. Aus dem Inhalt: * Editorial * Christa Wichterich: Gemeinsam und verschieden. Es gibt nicht den einen, sondern höchst verschiedene Formen des Feminismus * Christina Felschen und Michael Krämer: Frauen in Süd und Nord – ein Glossar * Christa Wichterich: Vom Bewegungsfeminismus zum Staatsfeminismus? Frauenrechte als Scharnier zwischen internationaler Frauenpolitik und Frauenbewegung * Was ist Feminismus heute? Sieben Stimmen aus Süd und Nord * Margot Badran: Ägyptens Revolution als Gender-Revolution Die Jugend von Kairo erhob sich gegen ihre Unterdrücker – eine Revolution im Geist des Feminimus * Wolf-Dieter Vogel: Streit um den Koran Marokkanische Frauen diskutieren, wie frauenfreundlich der Islam sein kann * Christina Felschen: 100 Weltfrauentage, 36400 Männertage. Der Internationale Frauentag schreibt seit einem Jahrhundert Weltgeschichte mit * Anne Mimault: Laufsteg 8. März. Frauen in Burkina Faso feiern am Weltfrauentag eine Freiheit, die ihnen an 364 Tagen im Jahr fehlt * „Da herrscht große Distanz“ - Marcelina Bautista, Gewerkschafterin und ehemalige Hausangestellte, über Doppelmoral von Feministinnen und Ausbeutung von Hausarbeiterinnen * „Wir brauchen eine Repolitisierung der Frauenbewegung“ - Interview mit Julia Evelyn Martínez, bis Dezember 2010 Leiterin des salvadorianischen Frauenentwicklungsinstituts ISDEMU * Silvia Regina de Lima Silva: Der Schrei der Frauen. Die feministische Theologie Lateinamerikas entstand als Theologie der Armen für die Armen * Claudia von Braunmühl: Eine geschlechtergerechte Globalisierung. Feministische Debatten zur Entwicklungspolitik * Rita Schäfer: Friedensstifterinnen in Afrika. Frauenorganisationen und die UN-Resolution 1325 * Ervita Sumardjono: Zwischen den Stühlen. Indonesische Akademikerinnen werden in der Schweiz zu Hausfrauen – ein alltägliches Migrantinnenschicksal
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Standort

Frauen*solidarität feministisch-entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit

Sensengasse 3
A-1090 Wien
Telefon: +43 (1)317 40 20-0
Öffnungszeiten
Mo & Di 09.00 - 17.00 Uhr
Mi & Do 09.00 - 19.00 Uhr
Fr 09.00 - 14.00 Uhr

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