Berlin:
Berlin-Verl.
,
1998
,
255 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | MONAliesA | Leipzig |
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Signatur: | Spr But |
Orginaltitel: | Excitable speech |
Verfasst von: | Butler, Judith |
Jahr: | 1998 |
ISBN: | 3827001668 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Die Rhetorik-Professorin aus Berkeley hat mit "Das Unbehagen der Geschlechter" (ID 4/92) und "Körper von Gewicht" (ID 20/95) maßgebenden Einfluß auf die feministische und Homosexuellen-Szene gehabt. In "Haß spricht" widmet sie sich der "performativen" Kraft der Sprache und der sie regulierenden staatlichen Sanktionen. Performativität ist nach Butler die Fähigkeit, mittels des Gebrauchs von Wörtern genau das herbeizuführen, was sie jeweils aussagen. Diese Kraft der Sprache untersucht sie im Hinblick auf verletzende, verunglimpfende, diskriminierende Sprache. Sie exemplifiziert ihr Konzept der Performativität an der Spruchpraxis der US-Gerichte. Dabei greift sie auf die Sprechakttheorie J. L. Austins zurück, die Sprechen bereits als Handeln begreift: Wo es z.B. um den Ausschluß aus der Armee geht, wird die Aussage "Ich bin schwul" in gleicher Weise bestraft wie eine homosexuelle Handlung. Butler konzediert zwar eine gewisse Ambivalenz der Performativität, unterstellt ihr aber immer Repression. Ein harter Brocken für den politischen Diskurs über Herrschaftssprache. (3) | |
Anmerkung: | |
Aus dem Engl. übers. | |
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