Buch Monografie

Verdacht auf "Scheinehe" : intersektionelle Analyse staatlicher Konstruktionen von "Schein-" bzw. "Aufenthaltsehe" und ihre Auswirkungen im Fremdenpolizeigesetz 2005

Verfasst von: Messinger, Irene
2011 , 363 S.

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Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
Verfasst von: Messinger, Irene
Jahr: 2011
Maße: 30 cm
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Irene Messinger beschäftigt sich mit dem Entstehungshintergrund und den Folgen des Verdachts auf Schein- oder Aufenthaltsehe als staatliche Konstruktion. Die Arbeit untersucht, wie der „Verdacht auf Scheinehe“ in Österreich historisch in unterschiedlichen Funktionen auftrat und schließlich im Fremdenpolizeigesetz 2005 zu einem Straftatbestand wurde. Zudem zeigt diese Studie, wie Institutionen und ihre Expert_innen in der Gegenwart Zuschreibungen, Bestätigungen und Verurteilungen dieses Verdachts entlang der Achsen Geschlecht, Ethnizität, Klasse und Aufenthaltsstatus konstruieren. Dafür werden US-amerikanische, britische und deutschsprachige Theorien zu Intersektionalität einer neuerlichen Reflexion unterzogen und lokalen Verhältnissen angepasst. Die zentralen Arenen der Austragung des Verdachts auf Scheinehe bilden die von weißer Männlichkeit dominierten Institutionen Fremdenpolizei, Standesamt, Bezirksgericht und für das Migrationsmanagement zuständige Magistratsabteilungen, deren Akteur_innen deutlich sichtbar gemacht werden.
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