Film
Monolog einer Dienerin
Frankreich:
Arte F
,
2007
,
1 Video-Kassette (VHS), 45 Min.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Mitwirkende: | Sylla, Khady [RegisseurIn] |
Jahr: | 2007 |
Sprache: | Deutsch, Französisch |
Beschreibung: | |
Amy, die Hausangestellte von Madame Seynabou, plagt sich jeden Tag. Stumm und ergeben verrichtet sie mechanisch ihre oft erniedrigende Arbeit. Wie viele andere Haushaltshilfen schuftet sie sich ab, ohne je im Leben die Chance zu bekommen, etwas zu lernen - weder lesen noch schreiben noch rechnen, geschweige denn einen richtigen Beruf. Ihre einzige Alternative wäre, in ihr Heimatdorf zurückzukehren, wo sie ebenfalls keine Perspektive hat. Allein in der Hauptstadt Dakar leben mindestens 150.000 Hausangestellte. Fast jede Familie beschäftigt ein oder zwei Mädchen. Sie kommen meist aus bäuerlichen Familien, die keine andere Wahl haben, als die Arbeitskraft ihrer Töchter an die StädterInnen zu verkaufen. Diese erhalten für ihre Arbeit 10.000 bis 25.000 CFA-Francs im Monat, das entspricht 15 bis 40 Euro. Was sie von dem wenigen Geld sparen können, schicken sie nach Hause. Da ihre Frondienste arbeitsrechtlich nicht geregelt sind, werden sie in den ArbeitgeberInnenfamilien schnell zum Opfer willkürlicher Anschuldigungen und Kündigungen. Der Dokumentarfilm zeigt das Schicksal von Amy sowie all den anderen senegalesischen Haushaltshilfen und lässt sie aus ihrem Leben erzählen. | |
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