Film

Drei Frauen in Algier

Frankreich: Arte France , 2002 , 1 Video-Kassette (VHS), 87 Min.
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Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
Mitwirkende: Moknèche, Nadir [RegisseurIn]
Jahr: 2002
Sprache: Französisch, Deutsch
Beschreibung:
Drei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Papicha, ihre Tochter Goucem und die Prostituierte Fifi wohnen seit dem Aufflammen des Terrorismus in einem Hotel im Stadtzentrum Algiers. Goucem führt ein emanzipiertes Leben zwischen der Arbeit bei einem Fotografen, ihrem verheiraten Liebhaber und heißen Nächten in der Diskothek. Ihre verwitwete Mutter Papicha hingegen verbringt die meiste Zeit Pizza essend vor dem Fernseher und trauert ihrer Jugend nach - der Zeit, in der sie noch eine berühmte Kabarett-Künstlerin war. Fifi ist schließlich die dritte im Bunde. Die energische Zimmernachbarin und treue Freundin der beiden Frauen arbeitet als Prostituierte und ist rund um die Uhr mit ihren Freiern beschäftigt. Doch der Alltag der drei Frauen gerät bald aus den Fugen. Es handelt sich um einen ästhetisch anspruchsvollen Film, das Hauptaugenmerk des Regisseurs richtet sich auf die Enttabuisierung gewisser gesellschaftlicher Phänomene im zeitgenössischen Algerien. So erzählt der Film offen vom realen Alltag in Algier, von Lebensfreude und Verzweiflung, Emanzipation und Angst, von Sex, Prostitution und Homosexualität - und entwirft ein Stadt-Porträt, das irgendwo im Spannungsfeld zwischen arabischer Tradition und westlicher Gesellschaft situiert ist.
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Standort

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