Film
Die Köchin von Bahia
Arte
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2007
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1 Video-Kassette (VHS), 43 Min.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Mitwirkende: | Schwind, Christiane von [RegisseurIn] |
Jahr: | 2007 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Die afro-brasilianische Kultur ist nirgendwo so lebendig wie in Salvador de Bahia. Denn hier war bis Ende des 19. Jahrhunderts der Hauptumschlagplatz für Sklaven in Brasilien. Die Westafrikaner brachten ihre Schätze mit: Musik, Rhythmen und Tänze. Auch Götter und Riten kamen mit den Sklaven und vermischten sich schnell mit katholischen Einflüssen. Daraus wurde die afro-brasilianische Religion Candomblé. Die Köchin Elaine Cruz hat vor einem Jahr beschlossen, sich im Candomblé initiieren zu lassen. Obwohl erst 27, ist sie jetzt gleich zweifache Küchenchefin: In ihrem eigenen Restaurant und in der Gemeindeküche, in der sie regelmäßig für die Orixás kocht. Insgesamt 16 dieser Gottheiten gibt es, die den Menschen Kraft, Schutz und Stärke geben. Und jeder Orixá hat seinen eigenen Festtag. Zusammen mit Jusara, der Tochter der örtlichen Priesterin, bereitet Elaine Cruz nun den anstehenden Festtag zu Ehren Xangôs, dem Gott der Gerechtigkeit, vor. Dafür muss viel eingekauft, vorgekocht und aufgetischt werden. Nach dem Großeinkauf auf dem Markt wird in der Küche von Elaine den ganzen Tag gekocht, gebraten und gebrutzelt nach typischen alten Rezepten. Denn nur wenn Xangô und die anderen Götter zufrieden mit dem angebotenen Speisen sind, übertragen sie ihr Axé ihre Kraft auf die Gläubigen. | |
Anmerkung: | |
360° - GEO Reportage | |
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