Buch
Monografie
Roma-Frauen in Bewegung - Bilder brechen auf : Politik - Alltag - Kunst
Köln:
1995
,
76 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Körperschaft: | ROM e. V., Köln |
Schriftenreihe: |
Jekh Chib. 0946-1523
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Jahr: | 1995 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Das Schwerpunktheft zu Frauen bietet viel Hintergrundmaterial zum Leben der Roma-Frauen in Deutschland, aber auch Blicke nach Irland, Italien, Österreich und Spanien. Im Mittelpunkt steht zwangsweise die rassistische Diskriminierung, der die Roma-Frauen neben der sexistischen besonders ausgeliefert sind. Die Kontinuität rassistischer Minderheitenpolitik - nicht nur in der BRD - wird durch Berichte von z.B. Ceija Stojka dokumentiert. Sie erzählt von der "Heimkehr" der Roma nach dem Ende des Nazi-Regimes nach Österreich. Die rassistische Staatsgewalt wird im Bericht über die menschenverachtende Razzia gegen Roma-Frauen in Köln 1995 angeklagt, dabei kommen auch Betroffene zu Wort. Problematisch für Roma-Frauen sind auch die AusländerInnengesetze, die sie in die Illegalität treiben oder durch die sie in den Frauenabschiebeknast Neuss kommen. Die Staatsgewalt wird durch Neonazi-Gruppen und deren Hetzjagd auf Roma noch übertroffen. Die Frauen beginnen, sich auch europaweit zu organisieren und gewinnen an persönlichem und kulturellem Selbstvertrauen. Porträtiert wird die Organisation ROMI in Spanien. Auch auf internationalen Roma und Sinti-Kongressen werden Frauen zunehmend sichtbar und organisieren eigene Konferenzen. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Roma-Kultur gewidmet, der Sprache, der Musik (Ruza Nikolic-Lakatos) und Literatur (Nada Braidic). | |
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