Buch
Monografie
Frauen im Widerstand
Wien:
1999
,
40 S.
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| Geografika: | |
Weitere Informationen
| Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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| Körperschaft: | Frauensolidarität, Wien |
| Schriftenreihe: |
Frauensolidarität
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| Jahr: | 1999 |
| Sprache: | Deutsch |
| Beschreibung: | |
| Das Schwerpunktheft zu Frauen in (bewaffneten) Widerstands- und Befreiungsbewegungen zeigt verschiedene Aspekte der aktiven Partizipation in einem traditionell männlich kodierten Bereich. Die Fallbeispiele behandeln den Iran, die Türkei, Guatemala und Sri Lanka. Aus vielfältigen Motiven entschließen sich Frauen, aus ihrer traditionellen Rolle auszubrechen und sich einer militanten Bewegung anzuschließen, politische Überzeugung oder ethnische Diskriminierung sind die offensichtlichsten, aber auch der Wunsch nach persönlicher Entfaltung und Bildung gehören dazu. Oft steht die Sehnsucht nach Emanzipation und Gleichberechtigung in einer geschlechtergerechten Gesellschaft am Anfang einer Politisierung der Frauen in Zeiten politischer Umbrüche. Weiters wird thematisiert, welche Rolle die Frauen in diesen Bewegungen spielen, welche ihnen zugeschrieben wird und wo sie auch funktionalisiert werden, aber auch welchen Gefahren sie aufgrund ihres Geschlechts ausgesetzt sind. Die Reibungspunkte revolutionärer Identität ergeben sich aus dem einerseits bewußten Einsatz der Weiblichkeit und andererseits dem bewußten Ablegen derselben. Für alle gilt, daß sie wenig und späte Anerkennung erhalten und, daß der Weg zurück in die Zivilgesellschaft nicht immer ein leichter ist. Der Beitrag über die Antifaschistinnen in Österreich unterstreicht, daß Widerstandskämpferinnen weltweit ähnliche Erfahrungen machen. Beiträge außerhalb des Schwerpunktes behandeln Frauen im Bundesheer, die Geschlechtersegregation in Pakistan und Turkmenistan sowie die Situation der Frauen im Irak. Der Konferenzbericht über die ökumentische Frauendekade skizziert die Stellung der Frauen in den christlichen Kirchen. Daß Migrantinnen in Frankreich maßgeblich an der Bewegung der Sans-Papiers beteiligt sind, zeigt ein weiterer Beitrag. Zuletzt werden die Auswirkungen der umweltzerstörenden Aquakulturen auf das Leben der Frauen beschrieben. | |
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