Frankfurt am Main:
Campus
,
1978
,
168 S.
Weitere Informationen
| Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
|---|---|
| Signatur: | BE-225 |
| Verfasst von: | Bock-Rosenthal, Erika; Haase, Christa; Streeck, Sylvia |
| Jahr: | 1978 |
| ISBN: | 3593322544 |
| Sprache: | Nicht einzuordnen |
| Beschreibung: | |
| Diese Arbeit ist aus dem Forschungsbericht "Hochqualifizierte Frauen in typischen Männerpositionen" (1976) von Sylvia Streeck und Christa Haase (Projektleitung Erika Bock-Rosenthal) hervorgegangen (Universität Münster). Um Wege aufzuzeigen, wie die Diskriminierung von Frauen im Bildungs- und Beschäftigungssystem überwindbar ist, werden die Berufs- und Karrierebiographien von Frauen dargestellt, die in von Männern beherrschten Berufen erfolgreich sind. Merkmale der open-end-Interviews waren Hochschulstudium, ganztägige Berufstätigkeit und Frauenanteil im Beruf unter 10 Prozent. Die Fragestellungen betrafen hauptsächlich die Berufswahl, Widerstände bei der Karriere, Auswirkungen durch den Beruf auf die soziale Umwelt und die Gestaltung der privaten Lebensphäre. Auszugsweise sind fünf Interviews wörtlich wiedergegeben. Die befragten Frauen sehen sich selbst durchaus als Ausnahmen. Gesellschaftlich-strukturelle Bedingungen sind für sie verantwortlich für die ungleichgewichtige Beteiligung in beruflichen Hierarchien. Die Einstellung zu Beruf und Familie korrespondiert mit den eigenen Erfahrungen. In dem Maß, in dem Frauen sich in typisch männlichen Berufspositionen als erfolgreich begreifen, sind ihre Einstellungen gegenüber den herrschenden Werten und Institutionen dieser Gesellschaft eher affirmativ und unkritisch - als Vorkämpferinnen für mehr Chancengleichheit und weniger Diskriminierung werden sie nicht aktiv. Aber durch ihr "selbstverständlich werden" eröffnen sie für andere Frauen mehr Möglichkeiten. | |
| Anmerkung: | |
| Beigaben: S. 154-161 Abdruck des Fragebogens; S. 162-168 kommentiertes Literaturverz.; 10 Tab. | |
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