Zürich:
Kein & Aber
,
2015
,
423 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Orginaltitel: | Lehar'ir Arajot <dt.> |
Verfasst von: | Gundar-Goshen, Ayelet |
Mitwirkende: | Achlama, Ruth [ÜbersetzerIn] |
Ausgabe: | Dt. Erstausg. |
Jahr: | 2015 |
Maße: | 19 cm |
ISBN: | 3036957146 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Etan Grien ist ein gut verdienender Neurochirurg, der mit seiner Frau, der Kriminalbeamtin Liat, und zwei Kindern in einem Haus im israelischen Be’er Scheva wohnt. Eines Tages überfährt er einen illegalen Einwanderer. Es gibt keine Zeugen, und der Mann wird ohnehin sterben - warum also die Karriere gefährden und den Unfall melden? Am nächsten Tag aber steht die Frau des toten Eritreers vor seiner Haustür und überreicht ihm seine Geldbörse, die er am Tatort zurückgelassen hat. Sie macht ihm einen Vorschlag, der sein geordnetes Leben komplett aus der Bahn wirft. Sie will seine kostenlose ärztliche Versorgung für die vielen illegal über die Grenze gelangten Einwanderer, die ihre mannigfaltigen Verletzungen und Krankheiten nicht in den Krankenhäusern behandeln lassen können. Abend für Abend fährt Etan von nun an, schuldgeplagt und bald um Ausreden seinem Arbeitgeber und seiner Familie gegenüber verlegen, in eine schäbige Werkstatt, wo er unter miserablen Bedingungen verwundete Immigranten behandelt. Der Autorin geht es in diesem Roman um Schuldfragen, Machtmissbrauch und Fragen nach dem Wert eines Menschenlebens aus unterschiedlichen Perspektiven. Ausgehend von einer ethisch-moralischen Zwickmühle, in der sich bald alle beteiligten Parteien befinden, zeichnet sie ein Bild der sozialen und politischen Hierarchien Israels. | |
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