Frankfurt am Main:
Frankfurter Verlagsanstalt
,
[2014]
,
1279 S.
Weitere Suche mit: | |
---|---|
Geografika: | |
Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
---|---|
Verfasst von: | Haratischwili, Nino info |
Jahr: | [2014] |
Maße: | 22 cm |
ISBN: | 3627002083 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Nino Haratischwilis "Das achte Leben" ist ein Familienepos über das gesamte 20. Jahrhundert und erzählt über das Leben – insbesondere die Frauen – von sechs Generationen einer georgischen Familie – im Zarenreich, im kurzzeitig unabhängigen Georgien, in der Sowjetunion und schließlich nach 1991 im wiederum freien, von Bürgerkriegen zerrissenen Land. Der verführerische Geschmack heißer Schokolade treibt den Gang der Handlung voran. Es geht um Liebe und Hass, Aufstieg und Fall des Kommunismus - und um ein Geheimrezept für Kakao, das nur die Frauen in der Familie kennen. Gegründet wurde die Dynastie der Jaschis auf einer Schokoladen-Manufaktur. Auch in anderen Momenten zitiert Haratischwili den magischen Realismus der südamerikanischen Literatur. Das Schicksal der Figuren ist stark mit der tatsächlichen Geschichte der Sowjetunion verbunden. Haratischwili recherchierte in Russland und Georgien auch die Lebensgeschichte des Geheimdienstchefs Beria, der im Roman als "Kleiner Großer Mann" auftritt und auf unheimliche Weise mit der zerrissenen, durch Kostja Jaschi zur kommunistischen Oberschicht gehörenden Familie, verbunden ist. Der mächtige Geheimdienstmann nimmt sich Kostjas Tante Christine zur Geliebten. Staatliche Repressionen und deren Folgen prägen das Leben der Protagonist_innen - von manchen Momenten des Glücks durchbrochen. Haratischwilis Mammuttext ist ein Statement. | |
Anmerkung: | |
Hier auh später erschienene, unveränderte Nachdrucke | |
Gesamten Bestand von Frauensolidarität anzeigen | |
Datensatz im Katalog der Einrichtung anzeigen |